Empfohlene Literatur
Zur Geschichte des ganzheitlichen Denkens
siehe: Etappen ganzheitlichen Denkens: kurzer Überblick Etappen ganzheitlichen Denkens: ausführliche Version Literatur: Ganzheit (1901-2002) Literatur: Ganzheitliche Medizin/ Holistic Health/ Systemische Therapie Literatur Esoterik: einzelne Gebiete Begriffsklärungen im Umkreis von Esoterik
Inhalt 1. Ganzheitliches Denken bei den Höhlenbewohnern ferner: zahlreiche Thesen und Spekulationen zu: Vorzeit „Primitive“ Ackerbau Matriarchat und Patriarchat Schamanismus 2. Ganzheitliches Denken: Mythen und Mythologie 3. Ganzheitliches Denken bei den Alten Griechen Rationalismus Mysterien 4. Ganzheit von Platon bis heute Von Platon und Aristoteles über Jakob Böhme, Kant und Goethe zur Gestalt- und Ganzheitspsychologie Von Platon zur Romantik Mystik 5. Die drei Schulen der Ganzheitspsychologiee 6. Der Universalismus des Österreichers Othmar Spann 7. Die Bemühungen um einen "ganzheitlichen Unterricht" 8. Ganzheitliche Strömungen in der Biologie 9. Ganzheitliche Ansätze in der modernen Physik
generell: Jean Gebser: Ursprung und Gegenwart. 2 Bände, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1949 u. 1953; als dtv Taschenbuch 1973.
1. Ganzheitliches Denken bei den Höhlenbewohnern
André
Leroi-Gorhan: Les réligions de la préhistoire. 1964; André
Leroi-Gourhan: Préhistoire de l’art occidental. Paris: Mazenod 1965; zahlreiche
Aufl. bis 1997; Alexander Marshack: The Roots of civilization. The cognitive beginnings of man's first art, symbol and notation. London: Weidenfeld and Nicolson 1972; erweitert Mount Kisco, N. Y.: Moyer Bell 1991. Norbert Bischof: On the Phylogeny of Human Morality. In Gunther S. Stent (Hrsg.): Morality as a Biological Phenomenon. Dahlem Konferenz 1977, Berlin 1978, 53-73; Neuaufl. 1980.. Marie E. P. König: Unsere Vergangenheit ist älter. Höhlenkult Alt-Europas, Frankfurt am Main: S. Fischer 1980, Lizenzausgabe Zürich: Ex Libris. John E. Pfeiffer: The Creative Explosion. New York: Harper & Row 1982. Joachim Herrmann: Die Menschwerdung. Zum Ursprung des Menschen und er menschlichen Gesellschaft. Berlin: Dietz 1984, 4. Aufl. 1988; Westberlin: Verlag das Europäische Buch 1985. Doris Bischof-Köhler: Zur Phylogenese menschlicher Motivation. In Lutz H. Eckensberger, Ernst-D. Lantermann (Ed.): Emotion und Reflexivität. München: Urban & Schwarzenberg 1985, 3-47. John E. Pfeiffer: The Emergence of Humankind. 1985.
Die grundlegenden archäologischen Voraussetzungen dafür werden bestritten von: Lewis R.
Binford: In Pursuit of the Past. 1983;
Zur Vorzeit zahlreiche Thesen und Spekulationen seit 1900, z. B.: Karl Weule: Die Kultur der Kulturlosen. Ein Blick in die Anfänge menschlicher Geistesbetätigung. Stuttgart: Franckh 1910; zahlreiche Aufl. bis 1943. Eberhard Dennert: Das geistige Erwachen des Urmenschen. Eine vergleichend-experimentelle Untersuchung über die Entstehung von Technik und Kunst. Weimar: Verlag für Urgeschichte und Menschenforschung 1929. Earnest Albert Hooton: Up from the Ape. London: Allen & Unwin/ New York: Macmillan 1931; 10. Aufl. 1963.
Zu den „Primitiven“ zahlreiche Thesen und Spekulationen seit der Aufklärung, z. B. Christoph Meiners: Historische Bemerkungen über die sog. Wilden. 1790. Lucien Lévy-Bruhl: Les fonctions mentales dans les sociétés inférieures 1910, 5. ed. 1912; dt.: Das Denken der Naturvölker. 1921; Auszug in Carl August Schmitz 1964, 30-50. Lucien Lévy-Brühl: La mentalité primitive.1912; dt.: Die geistige Welt der Primitiven. 1927, Reprint 1959. Claude
Lévi-Strauss: La pensée sauvage. Paris: Plon 1962; Jürg Helbling: Theorie der Wildbeutergesellschaft. Eine ethnosoziologische Studie. Diss. Univ. Zürich 1984; Frankfurt am Main: Suhrkamp 1987.
Zum Ackerbau zahlreiche Thesen und Spekulationen seit der Aufklärung, z. B.: Christoph Meiners: Kurze Geschichte der Entstehung und Fortbildung des Ackerbaus. 1794. O. Hahn: Die Entstehung der Pflugkultur. 1909. Vere Gordon Childe: Man Makes Himself. 1936. Karl Josef Narr: Urgeschichte der Kultur 1961.
Zum Matriarchat und Patriarchat zahlreiche Thesen und Spekulationen seit der Aufklärung, z. B.: J. F. Lafiteau: Moeurs des sauvages Américains comparés aux moeurs des premiers temps. 1724. J. J. Bachofen: Das Mutterrecht. 1861. L. H. Morgan:
Ancient Society. 1877; Friedrich Engels: Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates. 1884. Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. 1955. Wilhelm Schmidt: Das Mutterrecht. 1955. Erich Neumann: Die grosse Mutter 1956. Elizabeth Davis Gould: The First Sex 1971; Richard Fester: Protokolle der Steinzeit. 1974. Marija Gimbutas: The Gods and Goddesses of Old Europe. London: Thames & Hudson 1974; Ernest Bornemann: Das Patriarchat. 1975.. Merlin Stone: The Paradise Papers. The suppression of women’s rites. London: Virago 1976; Richard Fester, Marie E. P. König, Doris F. Jonas, A. David Jonas: Weib und Macht. Fünf Millionen Jahre Urgeschichte der Frau. Frankfurt: S. Fischer 1979. Heide
Göttner-Abendroth: Die Göttin und ihr Heros. Die matriarchalen Religionen in
Mythos, Märchen und Dichtung. München: Frauenoffensive 1980; Sally R. Binford: Myth and Matriarchies. In Charlene Spretnak (Ed.): The Politics of Women's Spirituality. New York 1982. Hiltrud Steinbart: Im Anfang war die Frau. Die Frau - Ursprung der Religionen. Ein Beitrag zur Geschichte der Religionen. Frankfurt: R. G. Fischer 1983.. Frederik Hetmann: Die Göttin der Morgenröte. Schöpfungsmythen aus aller Welt. Frankfurt am Main: Fischer 1986. Heide Göttner-Abendroth: Das Matriarchat. 1988.
Zum Schamanismus zahlreiche Thesen und Spekulationen seit der Neuzeit siehee: Literatur: Vorgeschichte von oben her: religionsgeschichtlich, ethnologisch
2. Ganzheitliches Denken: Mythen und Mythologie
siehe Literaturliste:
3. Ganzheitliches Denken bei den Alten Griechenn
3a. Rationalismus
Erwin Rohde:
Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. 2 Bed, Freiburg i.
Br.: Mohr 1890-94, 9. und 10. ed. 1925; Wilhelm Nestle: Vom Mythos zum Logos. Die Selbstentfaltung des griechischen Denkens von Homer bis auf die Sophistik und Sokrates. Stuttgart: Kröner 1940; mehrere Aufl. bis 1975. Olof Gigon: Der Ursprung der griechischen Philosophie von Hesiod bis Parmenides. Basel: Schabe 1945; 2. Aufl. 1968. Bruno Snell: Die Entdeckung des Geistes. Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen. Hamburg: Claassen & Goverts 1946; 2. Aufl. 1948; 4. neubearb. Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1975; 9. Aufl. 2008; Herbert Stachowiak: Rationalismus im Ursprung. Die Genesis des axiomatischen Denkens. Wien: Springer 1971.
3b. Mysterien
siehe: Begriffsklärungen im Umkreis von Esoterik - Mysterien
4. Ganzheit von Platon bis heute
4a. Von Platon und Aristoteles über Jakob Böhme, Kant und Goethe zur Gestalt- und Ganzheitspsychologie
Ferdinand Weinhandl: Die Gestaltanalyse. Erfurt: Kurt Stenger 1927 (darin auch die "Technik der Gestaltanalyse“ in 8 Stufen, die "Methode" der österreichischen Gestalttheorie) Felix Krueger (Ed.): Ganzheit und Form. Vorträge, gehalten auf der Tagung der Deutschen Philosophischen Gesellschaft, Oktober 1930 in Breslau. Berlin: Juncker und Dünnhaupt 1932 (historische Beiträge von Max Wundt - der 5 Arten von Ganzheit unterscheidet - und Felix Krueger). Felix Krueger: Lehre von dem Ganzen. Beiheft zur Schweizerischen Zeitschrift für Psychologie und ihre Anwendungen, Nr.15, Bern: Huber 1948 (ergänzt den Aufsatz von 1932). Kurt Müller et al.: Magia Naturalis und die Entstehung der modernen Naturwissenschaften. Wiesbaden: Steiner 1978. Maja Svilar (Ed.): Mensch und Kosmos. Vom Verständnis der Zusammenhänge. Kulturhistorische Vorlesungen and der Universität Bern 1979/80. Bern: Peter Lang 1980. Mirko Sladek: Fragmente der hermetischen Philosophie in der Naturphilosophie der Neuzeit. Historisch-kritische Beiträge zur hermetisch-alchemistischen Raum- und Naturphilosophie bei Giordano Bruno, Henry More und Goethe. Frankfurt: Peter Lang 1984.
4b. Von Platon zur Romantik
Arthur O. Lovejoy: The Great Chain of Being. A Study of the History
of an Idea. The William James Lectures delivered at Harvard University. 1933;
ersch. 1936;
4c. Mystik
siehe: Begriffsklärungen im Umkreis von Esoterik - Mystik
5. Die drei Schulen der Ganzheitspsychologie
· die österreichische Schule mit dem synthetischen Ganzheitsbegriff (Christian von Ehrenfels 1890 und seine Nachfolger) · die Berliner Schule mit dem „System“-Begriff der Gestalt (z. B. Max Wertheimer 1912; Wolfgang Köhler 1920/24). Kurt Lewin (1936) wandte das System-Modell auf sozialpsychologische Gegebenheiten an · die „genetische Ganzheitspsychologie“ der Leipziger Schule mit ihrem holistischen Ganzheitsbegriff (z. B. Felix Krueger seit 1900 - seit 1915: Gefühlspsychologie; Friedrich Sander 1928)
Max Wertheimer: Über Gestalttheorie. 1925 (betont den „Systemcharakter“ des psychischen Geschehens und spricht von „Systemeigenschaften“). Otto Klemm, Hans Volkelt, Karlfried Graf von Dürckheim-Montmartin (Hrsg.): Ganzheit und Struktur. Festschrift zum 60. Geburtstage Felix Kruegers. München: Beck 1934. Wilhelm Witte: Zur Geschichte des psychologischen Ganzheits- und Gestaltbegriffes. Studium Generale 5, 1952, H. 8 (September), 455-464. Felix Krueger: Zur Philosophie und Psychologie der Ganzheit. Schriften aus den Jahren 1918-1940. Ed. v. Eugen Heuss. Berlin: Springer 1953. Theo Herrmann:
Problem und Begriff der Ganzheit in der Psychologie. Österreichische Akademie
der Wissenschaften, Phil.-hist. Klasse, Sitzungsberichte, 231. Band, 3.
Abhandlung. Wien 1957; Gestalt und Entwicklung. Festschrift für Friedrich Sander. Ed. von Albert Wellek. Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie, Bd. VI, 1959, Heft 3, 334a-736 (25 vorwiegend interessante Beiträge). Ferdinand Weinhandl (Ed.): Gestalthaftes Sehen. Zum hundertjährigen Geburtstag von Christian von Ehrenfels. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1960 (nach dem Abdruck der Originalarbeiten von Chr. v. Ehrenfels folgen 33 Beiträge, davon 3 zur Kulturmorphologie; Walter Heinrich unterscheidet mehrere Arten von Ganzheiten, Otto Höfler gestaltblinde und gestaltsichtige Menschen). Ismail Amin: Assoziationspsychologie und Gestaltpsychologie. Eine problemgeschichtliche Studie mit besonderer Berücksichtigung der Berliner Schule. Bern: Lang 1973 (informativ, sorgfältig und mit vielen Originalzitaten). Suitbert Ertel, Lilly Kemmler, Michael Stalder (Ed.): Gestalttheorie in der modernen Psychologie. Darmstadt: Steinkopf 1975 (24 recht schwer zu lesende Fachaufsätze zur Gestaltpsychologie, ihrer Geschichte, Theorien und Anwendungen z. T. englisch). Wolfgang Metzger: Gestalttheorie und Gruppendynamik. Gruppendynamik Heft 5, Oktober 1975, 311-331.
6. Der Universalismus des Österreichers Othmar Spann
Othmar Spann: Gesellschaftslehre. 1914, 3. ed. 1930. Kategorienlehre. 1924, 2. ed. 1939. Gesamtausgabe der Werke in 21 Bänden, 1963-79. Adolf Wagner: Der „organische Staat“. 1926. Walter Heinrich: Wirtschaftspolitik. 3 Bde, Wien 1948-54, 2. ed. Berlin: Duncker & Humblot 1964-67. „Zeitschrift für Ganzheitsforschung“, Wien 1957ff. „Beiträge zur ganzheitlichen Wirtschafts- und Gesellschaftslehre“; hrsg. Walter Heinrich und J. Hanns Pichler. Berlin: Duncker & Humblot, Bd. 1-8, 1966-1988. Josef Kolbinger: Die Betriebswirtschaftslehre als Lehre von der sozialen Leistungsordnung. 1980.
Walter Heinrich (Ed.): Die Ganzheit in Philosophie und Wissenschaft. Othmar Spann zum 70. Geburtstag. Wien: Braumüller 1950 (21 Beiträge, die weit über den Universalismus hinausgehen; interessant Walter Heinrichs Gegenüberstellung von Empirismus und Idealismus, Jakob Baxas Schilderung der Romantik, z. B. Adam Müller; Walter Adolf Jöhrs Auseinandersetzung mit der "organischen Wirtschaftsgestaltung".) Ulrich Schöndorfer: Die philosophische Anthropologie Othmar Spanns. 1968. Arnulf Rieber: Vom Positivismus zum Universalismus. Untersuchungen zur Entwicklung und Kritik des Ganzheitbegriffes von Othmar Spann. Berlin: Duncker & Humblot 1971 (leitet Spanns „gewaltsame Interpretation der Wirklichkeit“ von Albert Schäffle und Wilhelm Dilthey her). Klaus-Jörg Siegfried: Universalismus und Faschismus. Wien: Europaverlag 1974 (sehr kritische Einbettung in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung bis zu den Beziehungen zum italienischen Faschismus und zur NSDAP). J. Hanns Pichler: Die Ganzheit von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Ausgewählte Schriften von Walter Heinrich. Berlin: Duncker & Humblot 1977 (36 Aufsätze 1928-74). Walter Becher: Der Blick aufs Ganze. Das Weltbild Othmar Spanns. München: Universitas 1985 (eine Kombination von Kernpunkten aus Spanns Werken mit aktuellen Auffassungen und Problemen). Wilhelm Bühler (Ed.): Die ganzheitlich-verstehende Betrachtung der sozialen Leistungsordnung. Ein Beitrag zur Ganzheitsforschung und Lehre. Festschrift Josef Kolbinger zum 60. Geburtstag. Wien: Springer 1985. Geiserich E. Tichy, Herbert Matis, Fritz Scheuch (Hrsg.): Wege zur Ganzheit. Festschrift für J. Hanns Pichler zum 60. Geburtstag. Berlin: Duncker & Humblot 1996.
7. Die Bemühungen um einen "ganzheitlichen Unterricht"
Johannes
Wittmann: Theorie und Praxis eines analytischen Unterrichts in Grundschule und
Hilfsschule. Kiel: Psychologisches Institut der Universität 1929; J. E. Heyde, M. Martin: Grundlage und Gestalt ganzheitlicher Unterrichtsweise. 1937. Ferdinand Denzel: Der ganzheitliche Erstunterricht in Theorie und Praxis. Donauwörth: Auer 1950. Die Ganzheit in Wissenschaft und Schule. Johannes Wittmann zum 70. Geburtstag. Dortmund: W. Grüwell 1956. Die Idee der Ganzheit in Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Didaktik. Zusammengestellt und eingeleitet von Artur Kern. Freiburg: Herder 1965 (11 Artikel, davon 5 von Kern, z. T. aus den 30er Jahren; abgesehen von der Gestaltpsychologie weitgehend pädagogisch ausgerichtet). Josef Püttmann: Das Prinzip der Ganzheit in der Pädagogik. München: Ehrenwirth 1967. Erich Weisser: Das Prinzip der Ganzheit im Deutschunterricht. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1967. Gerhard Linde: Untersuchungen zum Konzept der Ganzheit in der deutschen Schulpädagogik. Frankfurt am Main: Peter Lang 1984 (sehr informative Übersicht über die drei Etappen: 1. Konzentration, ca. 1800-1920; 2. Gesamtunterricht, ca. 1900-1930/45; 3. Ganzheitspädagogik, seit ca. 1920, besonders auch 1950-62). Kurt Guss (Ed.): Gestalttheorie und Erziehung. UTB 508, 1975. Hans-Jürgen Walter (Hrsg.): Gestalttheorie und Psychotherapie. UTB 677, 1977. Kurt Guss (Ed.): Gestalttheorie und Fachdidaktik. Darmstadt: Steinkopff, UTB 727, 1977. Wolfgang Kuhn: Gestalttheorie und Biologieunterricht. In Kurt Guss (Hrsg.): Gestalttheorie und Fachdidaktik. 1977 (ein eindrücklicher und hervorragend bebilderter Aufsatz). George I. Brown (Ed.): Gefühl und Aktion. Gestaltmethoden im integrativen Unterricht. 1978. Ernst Hans: Ganzheit und Menschlichkeit. Würzburg: Ergon-Verlag 1997. Almut Veidt: Ganzheitlichkeit – eine pädagogische Fiktion? Von Element und Ganzheit bei Johann Heinrich Pestalozzi. Wuppertal: H. Deimling 1997. Manuel Schulz: Wege zur Ganzheit. Profilbildung einer Pädagogik für das 21. Jahrhundert. Weinheim: Deutscher Studien-Verlag 1998. Albert Berger: Bildung und Ganzheit. Normkritisch-skeptische und prinzipienwissenschaftliche Untersuchung zur Einheit von Unterricht und Erziehung. Frankfurt am Main: Peeter Lang 2002.
8. Ganzheitliche Strömungen in der Biologie insbesondere "Organizismus", bis hin zur Allgemeinen Systemtheorie, verwandte Ansätze in den Sozialwissenschaften:
siehe auch: Literatur: Vitalismus, Holismus, Organizismus (1881-1942) Literatur Organismische/ organizistische Auffassungen
Edward
S. Russell: Form and Function. London: Murray 1916; Hans
Driesch: Der Vitalismus als Geschichte und als Lehre. Leipzig: Barth 1905; Josef Brühl: Die Bedeutung der Ganzheit für die Biologie. Eine Gegenüberstellung der Lebenslehren von Aristoteles und Driesch. Diss. Bonn 1924/25. Bernhard Dürken: Entwicklungsbiologie und Ganzheit. Ein Beitrag zur Neugestaltung des Weltbildes. Leipzig: Teubner 1936. Howard Becker, Harry Elmer Barnes: Social Thought from Lore to Science. 1938. Erwin Bünning: Theoretische Grundfragen der Physiologie. Jena. Fischer 1945; 2. Aufl. 1948; auch Stuttgart: Piscator-Verlag 1949. Konrad Lorenz: Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft. Studium Generale 1950. Rainer
Schubert-Soldern: Philosophie des Lebendigen auf biologischer Grundlage. Graz: Pustet 1951; Aloys Wenzl (Ed.): Hans Driesch. Persönlichkeit und Bedeutung für Biologie und Philosophie von heute. Basel: Reinhardt 1951. (masslos übertriebener Titel; im wesentlichen 3 Beiträge, davon derjenige von Wenzl mit 115 Seiten; gerade die Einordnung in grössere Zusammenhänge fehlt) Armin Müller: Das Problem der Ganzheit in der Biologie. Freiburg i. Br.: Alber 1967. Arthur
Koestler: The Ghost in the Machine. London: Hutchinson 1967; New York:
Macmillan 1968; Denis C. Phillips: Holistic Thought in Social Science. Stanford, Calif.: Stanford University Press 1976; London: Macmillan 1977 (breite Übersicht, trotz des Titels vorwiegend aus der Biologie seit 1880). Reinhard Löw: Philosophie des Lebendigen. Der Begriff des Organischen bei Kant, sein Grund und seine Aktualität. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1980. Horst H. Freyhofer: The Vitalism of Hans Driesch. The Success and Decline of a Scientific Theory. Frankfurt: Peter Lang 1982 (knappe und präzise Schilderung bis zum "Untergang" Drieschs in den 40er Jahren). Michael Ewers: Philosophie des Organismus in teleologischer und dialektischer Sicht. Ein ideengeschichtlicher Grundriss. Münster: Lit 1986 (eine knappe Skizze mit Originalzitaten vor Aristoteles, Kant, Schelling und Hegel, Driesch, Meyer-Abich und L. v. Bertalanffy bis zur aktuellen Diskussion) Rolf Sattler: Biophilosophy. Analytic and Holistic Perspectives. Berlin: Springer 1986. Anne Harrington: Reenchanted Science. Holism in German Culture from
Wilhelm II to Hitler. Princeton, N. J.: Princeton University Press 1996; Karl Edlinger, Walter Feigl, Günther Fleck: Systemtheoretische Perspektiven. Der Organismus als Ganzheit in der Sicht von Biologie, Medizin und Psychologie. Frankfurt am Main: Peter Lang 2000.
9. Ganzheitliche Ansätze in der modernen Physik
siehe auch: Literatur: neue Physik
Hans-Peter Dürr (Ed.): Physik und Transzendenz. Die grossen Physiker unseres Jahrhunderts über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren. Bern: Scherz 1986 (der neueste Auszug ist von David Bohm "die implizite Ordnung"). Klaus Michael Meyer-Abich: Korrespondenz, Individualität und Komplementarität. Eine Studie zur Geistesgeschichte der Quantentheorie in den Beiträgen Niels Bohrs. Wiesbaden: Steiner 1965 (die Beiträge von Niels Bohr von 1913-29 zur Atom-Physik werden mit grosser Genauigkeit nachgezeichnet; die drei Begriffe werden äusserst präzise herausgearbeitet - in Lehrbüchern sind sie meist ungenau). David Bohm: Wholeness and the Implicate Order. 1980;
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