Home Was nützt der Zeitgeist

                     wenn man weder Zeit noch Geist hat?

 

Eine Sammlung von Aphorismen

 

Von Werner Müller

 

 

(Illustrationen: Rita Wyss)

 

(Gestaltung, Herstellung und Verlag: Buchdruckerei Davos AG)

 

(Einband: Buchbinderei Burkhardt AG, Männedorf)

 

 

 

Vorwort

 

Was nötzt der Zeitgeist, wenn man weder Zeit noch Geist hat?

 

Diesen von mir empfundenen Gedanken liegen Begebenheiten aus dem Alltag zugrunde, die mich nachdenklich stimmen und manchmal auch betroffen machen. Der Schein trügt wohl kaum, dass das menschliche Wesen zwar mit der Zeit, aber leider nicht mit dem Geist Schritt halten kann. Im Bewusstsein, dass mit jedem neuen Tag der Abschied vom irdischen Dasein näher rückt, sollte zumindest der gute Geist den Bösewicht in uns besiegen.

 

Das "schräge Buch" ist für alle Mitmenschen gestaltet, die Format zeigen, auch wenn sie aus dem Rahmen fallen. Ich hoffe, ihnen damit Freude zu schenken und Vergnügen zu bereiten.

 

Werner Müller

 

im August 2001

 

zum Zeitgeist siehe auch:

Woher kommt das Wort "Zeitgeist"?

 

 

Geleitwort

 

Schräge Gradheiten,

 

die man sich gerne gefallen lässt! Werner Müller legt mit diesem Band die dritte Sammlung mit kritischen Sprüchen zum Alltag vor, nachdem 1997 "Philosophie aus der Praxis" und 1999 "Rauchzeichen"* erschienen sind.

 

Das Format des Buches lässt die Vermutung zu, die Aphorismen seien eher auf der schrägen Seite. Der aufmerksamen Leserin, dem aufmerksamen Leser indessen werden die in fünf Kapitel gegliederten Gedanken nicht ganz unbekannt vorkommen und vor allem wegen ihres gradlinigen Wahrheitsgehalts gefallen.

 

Wir haben es auf diesen Seiten mit schrägen Gradheiten zu tun, welche die Abschüssigkeiten unserer Zeit träf widerspiegeln. Das geht nicht ohne Boshaftigkeiten ab, die möglicherweise Journalisten und Medienschaffende empfinden könnten, denen der Autor spürbar Aufmerksamkeit schenkt, nicht ohne Lustgefühl, wie man unschwer zwischen den Zeilen liest: "Verantwortungslosen Journalisten ist jeder Knochen gut genug" etwa oder im gleichen Kapitel: "Es gibt keine Pressefreiheit, sondern nur eine Freiheit der Presse".

 

Das Ganze wird durch passende Illustrationen von Rita Wyss aufgelockert.

 

Jetzt rate ich aber zum Selberstöbern in einer Gedanken anregenden und auch zu Besinnung rufenden Sammlung. Es ist eine Momentaufnahme unserer heutigen Lebensart, zu welcher der Autor die berechtigte Frage stellt: "Was nützt der Zeitgeist, wenn man weder Zeit noch Geist hat?" Ich denke, dass allfällige Geistdefizite nach der Lektüre zumindest in einem erträglicheren Rahmen daherkommen.

 

kfs,

Publizist

im August 2001

 

 

[* im grafisch schön gestalteten Büchlein "Rauchzeichen" sind bereits 60 der rund 150 hier nicht mit rot wiedergegebenen Aphorismen bereits aufgefïührt.

Im hier vorliegenden, "schrägen", 96seitigen Büchlein fehlt davon ein einziger Spruch:

 

Die Zukunft ist ungewiss,

dass man wenigstens das Heute

mit Zuversicht bewältigen sollte.]

 

 

 

Aphorismen

 

Hier wiedergegeben sind nur diejenigen Aphorismen, die nicht bereits im Büchlein "Rauchzeichen" (1999) vorkommen.

 

rot = Doubletten aus der Sammlung "Philosophie aus der Praxis" (1997)

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Kultur und Gesellschaft

Politik und Diplomatie

Geld und Wirtschaft

Medienlandschaft

Zwischenmenschliches

 

 

 

Kultur und Gesellschaft

 

*

 

Die Benachteiligten eines zivilisierten Landes sind immer diejenigen, die ein normales Leben führen, sich anständig benehmen und sich nichts zuschulden kommen lassen, aber für die Torheiten der anderen aufkommen müssen.

 

*

 

Auch von angeblich Dummen kann man etwas lernen.

 

Je schlechter die Verfassung der alten Verwandten, desto grösser der Optimismus der Erben.

 

*

 

Leider ist, im Gegensatz zu Uhren, die gute alte Zeit nie still gestanden.

 

Stetes Schulterklopfen schwächt das Rückgrat.

 

*

 

In einer von Hass erfüllten Welt ist Nächstenliebe Mangelware.

 

Die Kirche hat den Teufel als Feindbild, der Staat die Ungläubigen.

 

Wer nach unten schreit und nach oben schweigt, schadet dem gesamtheitlichen Denken.

 

*

 

Warum wollen in einer mit Blindheit geschlagenen Menschheit so viele im Rampenlicht stehen?

 

*

 

Nur wer sich in seiner Haut nicht wohl fühlt, hat das Bedürfnis nach Integration.

 

Eine von der Technologie beherrschte Welt hat zur Folge, dass Krieg nur noch von einigermassen intelligenten Leuten geführt werden kann.

 

Wer gegen das Gesetz verstossen hat, kauft sich von Vorteil einen Psychiater.

 

*

 

Satiriker sind beim Austeilen von Hieben nicht gerade wählerisch - beim Einstecken von Kritik sehr empfindlich und unterscheiden sich von Mimosen insofern, als sie meistens rot sind.

 

Weil so genannte Macher immerfort die Welt verändern wollen, droht sie aus den Fugen zu geraten.

 

Der Irrsinn des technischen Fortschrittes lässt uns den Sinn am Wegrand vergessen.

 

Die Menschheit ist so einfältig, dass sie nur bei Katastrophen in Harmonie leben kann.

 

Anstatt Taten mit Ecken und Kanten macht man heute runde Tische.

 

*

 

Wer nicht nach den Zehn Geboten erzogen wurde, wird mit der Ethik immer Mühe haben.

 

Denunzianten sind das Ungeziefer in einer zivilisierten Gesellschaft.

 

Früher musste man Kriege führen, um Sklaven ins Land zu holen, heute kommen sie freiwillig.

 

Der Wissensdurst lernbegieriger Zeitgenossen wird oft schon beim Betrachten eines Bierglases gestillt.

 

Der Träger einer weissen Weste weiss manchmal selber nicht, wie oft sie schon gewaschen wurde.

 

*

 

Die Vorbilder von heute kann man nur in Ausnahmefällen zur Nachahmung empfehlen.

 

Zuhören ist selbst in einer Wohlstandsgesellschaft ein zu teures Geschenk, weil die Zeit zu kostbar ist.

 

Wer seine Stimme gegen Ungerechtigkeit erhebt, wird totgeschwiegen, wo taube Ohren den Mächtigen gehören.

 

"In" sein heisst nicht unbedingt "up to date" sein.

 

Echte Heimatliebe spürt, wer fest verwurzelt und dessen Stamm von keinem Sturm zerschlagen ist.

 

*

 

Es sind öfters angebliche Kulturschaffende, die ihrem Publikum Moral predigen und selber keine haben.

 

Weil Nachdenken Mühe macht, sind Revolutionäre selten intelligent.

 

Statt Blumen zu spenden, ist man gebeten, heute, an diesem Tag, einem Mitmenschen eine kleine Freude zu bereiten.

 

*

 

 

Politik und Diplomatie

 

Wer Krieg im Namen des Friedens führt, ist ebenso schuldig wie Regierungen, die aus Machtgier morden.

 

Wer Politik als Unsinn betrachtet, ist frei von Illusionen.

 

Warum kann man sich gegen Dachschäden von Politikern nicht versichern?

 

*

 

Politiker tun alles, um populär zu werden; als Populist verleugnen sie ihre Identität.

 

 

Staaten, die andere erpressen, entlarven ihr eigenes marodes System.

 

*

 

Es wäre um die Welt besser bestellt, wenn sich Politiker die Finger öfters an heissen Eisen verbrennen würden.

 

Diplomaten geniessen das Privileg, unter ihresgleichen Despoten, Kriminellen und Korrupten die Ehre erweisen zu dürfen, ohne selbst in Verruf zu kommen.

 

Es gibt Politiker, bei denen läuft alles wie geschmiert. Andere müssen für ihre Überzeugung kämpfen.

 

Hinterbänkler sind Politiker, die still über das nachgedacht haben, was Vorderbänkler laut verkünden.

 

*

 

Selbst politische Veranstaltungen können zur Gesundung der Wirtschaft beitragen, indem sie den Absatz von Eiern und Tomaten fördern.

 

Manche Politiker sind wie alte Reifen: abgefahren und ohne Profil.

 

Staatsbesuche wären seltener, wenn statt des roten Teppichs ein Nagelbrett ausgelegt würde.

 

Die Politiker von heute erliegen dem Irrtum, gescheiter zu sein als ihre Vorgänger.

 

*

 

Der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie beträgt nur eine Stimme.

 

Nicht jeder, der Filzpantoffeln trägt, kann sich auf leisen Sohlen davonmachen.

 

Regierungen ist zu empfehlen, der Stammtisch-Polemik mehr Gehör zu schenken als den Schalmeien der Schöngeister.

 

Worthülsen sind Reste der Übungsmunition, die von Politikern verpulvert wird.

 

Im Sport wie in der Politik findet man immer eine Begründung für den Sieg und eine Ausrede für die Niederlage.

 

 

Geld und Wirtschaft

 

Die Taten von Top-Managern sind oft Untaten, die selten gesühnt werden.

 

Manche Manager sind so erfolglos, weil sie sich stets mit dem Morgen beschäftigen statt mit dem Heute.

 

Eigentlich müsste der Chef ein Vorbild sein und nicht aus dem Rahmen fallen.

 

*

 

Der gebildete Chef spricht von HRM, der erfolgreiche Praktiker von Motivation der Mitarbeiter.

 

Bei den Olympischen Spielen ist mit Geld Mitmachen wichtiger als Siegen.

 

Manche Lohnliste wäre kürzer, wenn darauf nur Mitarbeiter aufgeführt wären, die ihren Lohn verdienen.

 

Ein erfolgreicher Manager müsste ein wertschöpfender Denker sein, doch lässt sich mit dem Wörtchen "müsste" kein Unternehmen führen.

 

Bei Managern muss man klar unterscheiden zwischen solchen, die sich an Seminaren profilieren, und solchen, die in der Praxis die Zukunft der Wirtschaft gestalten.

 

*

 

Aus der Sicht eines Managers wäre die "Unvollendete" nie unvollendet geblieben, wenn Schubert effizienter gearbeitet hätte.

 

Vielen Wirtschaftsführern ist die Ethik abhanden gekommen. Sie sind zu Marionetten des Shareholdervalue geworden.

 

Manche Mitarbeiter sind Mitläufer statt Mitdenker, weil ihre Chefs zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind.

 

Freie Marktwirtschaft ist mit Solidaritïät und Nächstenliebe nicht vereinbar.

 

Frühere Finanzapostel à la Adam Smith gründeten ihre Theorien auf der Moral. Da diese abhanden gekommen ist, stimmt die Rechnung nicht mehr.

 

*

 

Bei manchen Wirtschaftsführern merkt man zu spät, dass sie nur in Bewegung geraten, wenn sie im Schaukelstuhl sitzen.

 

 

Es ist jedem Manager selbst überlassen, sich als "Dummkopf" zu bezeichnen. Dritte haben weniger Feingefühl und verwenden oft gröbere Ausdrücke.

 

Wer immer nur auf Hirsche zielt, schiesst manchen Bock.

 

Man bewundert Manager, die für drei bis fünf Jahre die Zukunft voraussehen, und wundert sich, wenn sie nach drei bis fünf Jahren eine neue Stelle suchen müssen.

 

Fachidioten sind nützlich, sollten aber nicht befördert werden.

 

*

 

Das Erkennen einer unternehmerischen Chance setzt voraus, Zeit zu finden, sich mit der Zukunft zu beschäftigen.

 

 

Die Wirtschaftslage eines Landes hängt davon ab, ob den jeweiligen Managern etwas mehr Intelligenz oder etwas mehr Arroganz in die Wiege gelegt worden ist.

 

Einkaufen heisst nicht Geld ausgeben, sondern Geld verdienen.

 

*

 

Vorgesetzten ist zu empfehlen, ihre Sekretärinnen nicht vor nackte Tatsachen zu stellen.

 

Ein Chef, der nicht führt, hat ausgeführt.

 

Nur auf Gewinn ausgerichtete Manager werden ihren Lohn in Form von Angst ausbezahlt bekommen.

 

Der gute Geist mancher hochkarätiger Foren und Seminare verflüchtigt sich oft nach dem letzten hochprozentigen Getränk.

 

Globalisierung ist, wenn sich ein Waffenfabrikant im Zeichen der Völkerverständigung sowohl an einem Prothesenhersteller als auch an einem Bestattungsinstitut beteiligt.

 

*

 

Um dem Status eines De-Luxe-Hotels gerecht zu werden, müsste zumindest in jedem Zimmer ein Abriss-Kalender vorhanden sein.

 

Ein Chef, der seine Schwächen zeigen kann, ist ein starker Vorgesetzter.

 

 

Medienlandschaft

 

An der Auflage der Boulevard-Presse kann man feststellen, ob die Arglosigkeit eines Volkes zu- oder abnimmt.

 

Verantwortungslosen Journalisten ist jeder Knochen gut genug.

 

Um die Welt wäre es viel schlimmer bestellt, wenn das, was Journalisten schreiben, immer der Wahrheit entspräche.

 

*

 

Gemäss Redaktionsstatut wären Journalisten zur Ausgewogenheit verpflichtet, doch werden denjenigen, die an Profilneurose leiden, oft mildernde Umstände zugestanden.

 

Es ist tröstlich zu wissen, dass die Verdummung der Menschheit dank gewissen Medien auch in diesem Jahrtausend gewährleistet ist.

 

Verleger vergessen hin und wieder, dass es auch intelligente Leser gibt.

 

Unter Migräne Leidende sind deshalb so häufig, weil in den Medien derart viel Unsinn verbreitet wird, dass sich normale Menschen immerfort an den Kopf greifen müssen.

 

*

 

Die Medien sind insofern auf Ausgewogenheit bedacht, als sich Dichtung und Wahrheit in etwa die Waage halten.

 

Wer die Medien kritisch beobachtet, wird von der Presse zum Abschuss freigegeben.

 

Vor lauter Schall und Rauch ist die Medienlandschaft so vernebelt, dass selbst klare Köpfe die Orientierung verlieren.

 

Wer die Boulevard-Presse regelmässig liest, hat nicht zwangsläufig Anspruch auf geistige Unterstützung.

 

Keine demokratische Regierung kann es sich leisten, die Macht so zu missbrauchen, wie es die Presse tut.

 

Zeitungen werden von Fachleuten auf modernsten Maschinen hergestellt, aber für die Rohstoffe zeichnen meist schlechte Lieferanten verantwortlich.

 

*

 

Weil öfters Schlammschlachten ausgetragen werden, ist die Medienlandschaft stellenweise zum Sumpfgebiet verkommen.

 

Das Hohelied der Presse kann nur von Leuten gesungen werden, denen das Musikgehör abhanden gekommen ist.

 

Das Positive an der Boulevard-Presse ist, dass sie täglich die geistig Schwachen nährt.

 

Nur ein Irrer kann die geistige Umnachtung erahnen, die Fernsehsüchtige schleichend befällt.

 

*

 

Es ist tröstlich, dass das, was in Todesanzeigen steht, nicht auch noch verantwortungslosen Journalisten zur Last gelegt werden kann.

 

 

Zwischenmenschliches

 

Die Kapazität und die Aufnahmefähigkeit des menschlichen Hirns sind heute noch gleich wie zur Zeit der Höhlenbewohner.

 

*

 

Wer die Zukunft gestalten will, muss die Vergangenheit bewältigt haben.

 

Wer sich heute noch zu lachen getraut, müsste Anspruch auf eine Reduktion der Krankenkassenprämie haben.

 

Wer kein Vorbild ist, müsste wenigstens versuchen, eines zu werden.

 

*

 

Wer positiv denkt und nicht an sich zweifelt, ist ein Baustein für die Zukunft.

 

Die Probleme der Menschheit sind derart komplex geworden, dass sie nur noch von Naiven verstanden werden.

 

*

 

Das Zusammenleben unter den Mitmenschen wäre einfacher, wenn es nur einen Gott und keine Religionen gäbe.

 

*

 

An und für sich haben Glatzköpfe den Vorteil, sich nicht in die Haare zu geraten.

 

*

 

Wer überall zu Hause ist, schwimmt an der Oberfläche.

 

Wer von einer besseren Welt träumt, dürfte insofern nicht enttäuscht werden, als Träume selten in Erfüllung gehen.

 

Wer sich auf dem Holzweg befindet, trifft viel Prominenz.

 

Die Justiz ist so gerecht, dass Menschen selbst nach ihrer Hinrichtung in dubio pro reo von Schuld und Sühne freigesprochen werden.

 

*

 

Was hilft es, sich im Spiegel zu betrachten und sich selbst nicht zu erkennen?

 

Da der Mensch selten aufrichtig ist, kann es nicht der aufrechte Gang sein, der ihn vom Affen unterscheidet.

 

Wer weiss, was Schuld ist, wenn er noch nie schuldig gesprochen wurde?

 

*

 

Die Sprache des Herzens fängt mit einem Lächeln an und endet oft mit Tränen.

 

Der friedfertige Mensch macht die Faust im Sack, hockt aufs Maul und freut sich über jeden Kompromiss.

 

*

 

Wer vor lauter Lebensstandard die Lebensqualität vernachlässigt, dürfte vom medizinischen Fortschritt keinen Gebrauch machen.

 

Der Mensch ist so unvollkommen, weil der Geist nicht mit Vitaminen gestärkt werden kann.

 

Toleranz ist messbar, Mitgefühl ist unermesslich.

 

Der Fortschritt ermöglicht der Menschheit, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.

 

Der anständige Mensch sagt auch dem Friedhofgärtner auf Wiedersehen.

 

*

 

 

Eine Prise Wahrheit

sorgt für einen guten Schlaf ...

 


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