Marketing-Aufgaben
Muster eines Grundsatzpapiers, Dezember 2002
dazu Tabelle:
Inhalt Ausgangslage Grundsätze der Zusammenarbeit der Partner Marktauftritt Ziele Strategische Aufgaben des Marketing Produktentwicklung und pflege Organisation und Durchführung von Anlässen Erarbeitung und Bereitstellung von Publikationen/ Inserate Vertrieb
Marketing-Aufgaben fallen in vier Bereichen an: Strategie, Produkte, Anlässe und Publikationen.
Ausgangslage
Die Firma X ist in der Branche … tätig und bietet … an.
Im Bereich Marketing erfolgt eine Zusammenarbeit mit der Firma Y, um den Vertriebspartnern wie Endkunden wertvolle Impulse und Angebote zu liefern.
Grundsätze der Zusammenarbeit der Partner
a) Die Zusammenarbeit erfolgt auf partnerschaftlicher Grundlage im gegenseitigen Vertrauen.
b) Die Realisation der einzelnen Aufgaben erfolgt in Projektgruppen. Dadurch ist der Auftraggeber des Projektes klar bestimmt. Grundsätzlich ist dies immer die GL der X; hier wird auch das Budget gesprochen. Die Projektleitung kann gemäss Kompetenzen einer Person der X oder einer Person der Y übertragen werden. Die jeweilige Projektleitung stellt das Projektteam zusammen.
c) Die Zusammenstellung der Projektgruppen erfolgt situativ. Damit soll möglichst rasch auf Erfordernisse des Marktes und Veränderungen der Konkurrenzsituation reagiert werden.
d) Die Bearbeitung des Marktes muss adressatengerecht erfolgen.
e) Bestehende Kundenbeziehungen sorgfältig zu wahren.
f) Ziel aller Aktivitäten ist die aktive Förderung der Produkte und -Leistungen durch gezielte und zielgruppengerechte Marketing- und Vertriebsarbeit, welche gemeinsam durch X und Y geleistet wird.
g) Im einzelne ist die Zusammenarbeit gemäss einer separten Matrix geregelt.
Marktauftritt
Der Marktauftritt erfolgt unter ihrem eigenen Namen.
Bei Kooperationen jeglicher Art werden die Brands „X“ und „Y“ allenfalls gemeinsam genannt. Es darf jedoch nicht das Bild vermittelt werden (weder bewusst oder unbewusst), die X sei eine Tochter der Y-Holding oder unterstehe der Weisungsbefugnis des Y-Verwaltungsrates, resp. der Y-Unternehmensleitung.
Ziele
Zielfelder sind genau zu definieren und mit den Unternehmenszielen des Unternehmens in Einklang zu bringen.
Mögliche Zielfelder sind: - Brand/ Image - Marktauftritt - Marketing - Vertrieb - Corporate Design - Corporate Behavior
Innerhalb der Zielfelder sind klar abgrenzbare Pflichten und Rechte zu definieren und zuzuordnen.
Die Zielfelder sind in Subzielfelder oder Projekte zu unterteilen.
Ein Stärken-Schwächen-Profil beider Unternehmen soll die Zuteilung der entsprechenden Zielfelder optimieren.
Strategische Aufgaben des Marketing
Das Marketing soll vom Gedanken der Synergie getragen werden. Das betrifft einerseits Synergien in der Zusammenarbeit der X und der Y, anderseits Synergien zwischen den verschiedenen Marketinginstrumenten und -mitteln.
Zu den strategischen Aufgaben gehören:
Produktentwicklung und pflege
Die Palette der angebotenen Produkte muss laufend an die Markt- und Konkurrenzsituation angepasst werden. Daher bedarf es einer sorgfältigen
Je nach Situation ist zu prüfen, ob die gegenwärtigen Konditionen noch angemessen sind.
Die Behandlung von kritischen Anfragen und Beschwerden ist ein wichtiger Faktor für das Behalten von Kunden wie für die Gewinnung von neuen Kunden. Die Antworten haben freundlich und speditiv, offen und kompetent zu erfolgen.
Organisation und Durchführung von Anlässen
Die festen Jahresveranstaltungen werden folgendermassen definiert:
Die Organisation weiterer Anlässe wird fallweise definiert. Dazu gehören insbesondere:
Erarbeitung und Bereitstellung von Publikationen/ Inserate
Beim Bereich Publikationen ist ein fixierten von einem flexiblen Teil zu unterscheiden. Der fixierte Teil besteht aus dem jährlichen Geschäftsbericht und den Quartalsberichten.
Im übrigen Teil ist Flexibilität gefragt. Je nach Konjunkturlage und Markterfordernissen, bei Veränderungen der öffentlichen Meinung und Kundenbedürfnissen muss rasch reagiert werden. Insbesondere die Prospekte sollten den Schwankungen der Konjunktur Rechnung tragen.
Von Fall zu Fall können weitere Mittel eingesetzt werden:
Die Wahl der Mittel muss sich nach dem anzusprechenden Kundenkreis resp. dem Segment der Öffentlichkeit richten.
Nach Möglichkeit sind persönliche Kontakte zu pflegen.
Doppelspurigkeiten beim Erarbeiten von Informationen und Texten sind zu vermeiden. Im Sinne der Nutzung von Synergien ist bei erarbeiteten Texten stets eine möglichst vielfältige Verwendung in verschiedenen Medien und Kanälen anzustreben.
Besonderes Gewicht hat die Pflege der Website. Die Bedienung muss leicht und kundenfreundlich sein. Es ist darauf zu achten, dass die Angaben möglichst aktuelle sind. Die Bezeichnung „News“ für bestimmte Meldungen deutet darauf hin, dass sie auch tatsächlich „neu“ sein sollten.
Vertrieb
Die X entwickelt ein Vertriebskonzept, das folgende Einzelthemen enthält:
Dr. phil. Roland Müller, Switzerland / Copyright © by Mueller Science 2001-2016 / All rights reserved Webmaster by best4web.ch |