Was behauptete Abbé Barruel alles von der Freimaurerei?
Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Jakobinismus (frz. 1797-1798; dt. 1800-1803) Auszug in 9 Teilstücken
Das einflussreichste konspirationistische Buch aller Zeiten hat den pedantischen Titel ‚Memoirs Illustrating the History of Jacobinism’.“ Daniel Pipes: Verschwörung – Faszination und Macht des Geheimen. München: Gerling Akademie Verlag 1998, 54.
Inhalt (ca. 180 Seiten) Bibliographische Angaben
Teilstück I: Woher bezogen die Jakobiner ihre Ideen? (13 Seiten) Inhalt (detailliert) Bibliographische Angaben Einige Bemerkungen zu Abbé Barruel
Erster Theil: Vorrede (Auszüge)
Teilstück II: Das Geheimnis: Gleichheit und Freyheit (15 Seiten)
Zweyter Theil: Verschwörung der Sophisten der Rebellion gegen die Könige Einleitung Neuntes Kapitel. Allgemeines Geheimniß, oder die kleinen Mysterien der Freymaurer.
Teilstück III: Ritter Kadosch, Jehova und das verlorene Wort (19 Seiten)
Zweyter Theil: Zehntes Kapitel. Von den großen Mysterien, oder den Geheimnissen der Hinterhalts-Logen der Freymaurerey.
Teilstück IV: Hermetische, kabalistische und ecclectische Freimaurerei (14 Seiten)
Zweyter Theil: Eilftes Kapitel. Neue Beweisthümer über das System und die Mysterien der Hinterhalts-Maurer.
Teilstück V: Die Freimaurerei und die Tempelherren (21 Seiten)
Zweyter Theil: Zwölftes Kapitel. Systeme der Freymaurer selbst über ihren Ursprung. Zusatz zu dem Artikel über die Tempelherren.
Teilstück VI: Die Freimaurerei und die Albigenser und: Der kurbische Sklave Manes als Stammvater (13 Seiten)
Zweyter Theil: Dreyzehntes Kapitel. Weitere Erklärungen der Freymaurer über ihren Ursprung; wahrer Stifter des Ordens; richtige und erste Quelle ihrer Mysterien, und alle ihrer Systeme.
Teilstück VII: Die Freimaurerei und die französische Revolution (26 Seiten)
Zweyter Theil: Vierzehntes Kapitel. Sechster Grad der Verschwörung gegen die Könige. Vereinigung der Philosophen und der Freymaurer.
Teilstück VIII: Wie die Illuminaten den Wilhelmsbader Kongress manipulierten und weiter wirkten (32 Seiten)
Dritter Theil: Vorläufige Bemerkungen über die Illuminaten und die Schriften, welche diesen Denkwürdigkeiten zu Beweisen dienen werden. Vierter Theil: Drittes Kapitel. Epoche der illuminirten Freymaurerey. Anlagen von Weishaupt auf die Freymaurer-Logen. Acquisition von Knigge und dessen ersten Dienstleistungen. Vierter Theil: Viertes Kapitel. Versammlung der Freymaurer zu Wilhelmsbad; von ihren verschiedenen Sekten, und hauptsächlich von den der Illuminaten-Theosophen. Vierter Theil: Fünftes Kapitel. Intriguen und Successe von Knigge bey dem Freymaurer-Congreß; officielle Berichte der Ordens-Obern; Menge der in dieser Epoche Illuminaten gewordenen Freymaurer.
Teilstück IX: Wie aus Freimaurern und Illuminaten Jakobiner wurden (27 Seiten)
Vierter Theil: Eilftes Kapitel: Vierte Epoche der Secte. Deputation der Illuminaten von Weishaupt an die Freymaurer zu Paris; Zustand der französischen Freymaurerey zur Zeit dieser Deputation; Bemühungen und Successe dieser Deputirten; Coalition der mitverschwornen Sophisten. Aus Freymaurern und Illuminaten, entstehen die Jacobiner.
Bibliographische Angaben
Abbé Augustin Barruel: Mémoires pour servir à l'histoire du jacobinisme. Erschienen in einer: vierbändigen Ausgabe (Londres: Boussonnier I-III, 1797; IV, 1798) und einer fünfbändigen Ausgabe, in welcher der 4. Teil auf zwei Bände verteilt ist (Hambourg: Fauche I-III, 1798; IV-V 1799);
Teilweise schlecht lesbare Digitalisierungen der Bibliothèque nationale de France:
1. Conspiration Antichrétienne (XXIV + 437 Seiten) http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k49434c Ausgabe London: Boussonnier 1797 (XX + 426 Seiten) http://books.google.de/books?id=zDwUAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false
2. Conspiration contre les Rois (XII + 491 Seiten) http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k49435q/f281.image
3. Conspiration des Sophistes de l’Impiété et de l’Anarchie (XXVIII + 435 Seiten) http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k494362.r=.langDE
4. Conspiration des Sophistes de l’Impiété et de l’Anarchie – Partie Historique Ausgabe Londres: Boussonnier 1798 (VI + 594 + XV +2) http://archive.org/details/mmoirespourserv08barrgoog Ausgabe Ausbourg 1799 (XX + 411 Seiten) = Troisième Edition
4a. Ausgabe Hambourg: P. Fauche 1803 (XX + 288 Seiten); Chapitres I - VIII http://de.scribd.com/doc/23203894/Memoires-pour-servir-a-l-histoire-du-jacobinisme-4
5a. Conspiration des Sophistes de l’Impiété et de l’Anarchie – Partie Historique: Chapitres IX - XIII + Conclusion Ausgabe Hambourg 1799 (328 Seiten) http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k49437d.r=.langDE Ausgabe Hambourg: P. Fauche 1803 (328 Seiten) http://archive.org/stream/mmoirespours05barr/mmoirespours05barr_djvu.txt
mehrere Ausgaben und Aufl.; bis 1837; Neuausgabe der Ausgabe von 1818-1819 in 2 Bdn Chiré-en-Montreuil: Diffusion de la Pensée Française 1974; erneut 2005 (gut 1100 Seiten; in Bd. 3 finden sich Auszüge von Notizen von Johann August Freiherr von Starck);
Kurzfassung: Abrégé des mémoires pour servir à l’histoire du Jacobinisme. Londres: Boussonnier 1798 (456 Seiten) Londres: Boussonnier 1799 (424 Seiten) Londres: Boussonnier 1800 (365 Seiten) Hambourg: P: Fauche 1801 II (142 Seiten) Nouvelle Edition, in 2. Bdn. (355 u. 399 Seiten); Paris: Le Clere 1817; erneut 1829.
Ein späterer Auszug: Von E. Perrenet. Paris: Prat 1911. http://www.barruel.com/memoires-barruel-abrege-perrenet.pdf
engl.: Memoirs, illustrating the history of Jacobinism. 4 Bde, London : Burton 1797-1798; second edition London: Burton 1798; Hartford: Hudson & Goodwin 1799; Part I: The Antichristian Conspiracy; Part II: The Antimonarichial Conspiracy; Part III: The Antisocial Conspiracy; Part IV: Antisocial Conspiracy, historical part; Reprint 2011
Separatausgabe von Part I: Memoirs, illustrating the Antichristian conspiracy. Dublin: William Watson 1798
dt.: Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Jakobinismus. 4 Bde, Münster und Leipzig: Peter Waldeck/ Hannover: Pockwitz 1800-1803 (fast 1900 Seiten) Erster Theil: Die Haupturheber der Verschwörung (403 Seiten) http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10420611_00001.html
Zweyter Theil: Verschwörung der Sophisten der Rebellion gegen die Könige (462 Seiten); über die Freimaurer Kap. 9-14 (250-462) https://download.digitale-sammlungen.de/BOOKS/pdf_download.pl?id=10420612&nr=
Dritter Theil: Illuminaten-Kodex (409 Seiten https://download.digitale-sammlungen.de/BOOKS/pdf_download.pl?id=10420613&nr=
Vierter Theil: Illuminaten (614 Seiten); http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs2/object/display/bsb10420614_00001.html
dt. gekürzt: Abbé Barruels Nachrichten zur Erörterung
der Geschichte der Entstehung, der Fortschritte und Folgen der Jakobiner in und
ausser Frankreich. London: Bussonier 1802, 404 Seiten http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10728154.html
Auszug: Nachrichten über die Freymaurer, 1802, 40 Seiten.
Einige Bemerkungen zu Abbé Barruel
Eugen Lennhoff/ Oskar Posner: Internationales Freimaurer-Lexikon, 1932
Unter Barruel, Augustin (Sp. 123-124)
Abbé und Domherr in Paris, * 1741 † 1820, erbitterter Feind der Freimaurerei, die er für die französische Revolution und das Jakobinertum nach der Formel "Enzyklopädisten + Freimaurer + Illuminaten = Jakobiner", verantwortlich machte. Hauptwerk: "Mémoires pour servir à I'Histoire du Jacobinisme", erschienen 1797. Nach Barruel, der selbst im Hause eines Freundes "nach Tisch" Freimaurer geworden sein will, stammt die Freimaurerei von den Manichäern und Tempelrittern her, für ihn gibt es nur eine Quelle der Anarchie, des Meeres von Blut und Grauen, in dem die Erhebung von 1789 ertränkt wurde, die "dreifache Sekte der Sophisten", die den Namen ,.Jakobinerclub" nur darum annahm, um nicht selbst nach außen hin hervortreten zu müssen. Das mehr mit Leidenschaft als mit Kenntnissen geschriebene fünfbandige Werk hat heute noch Bedeutung, weil die meisten Gegner bewußt oder unbewußt sich auf die ganz haltlosen Anschuldigungen Barruels stutzen.
Unter: Revolution, Französische (Sp. 1308)
Es wird immer wieder behauptet, daß die Französische Revolution einer freimaurerischen Verschwörung entsprang, daß in den Logen ein Komplott geschmiedet wurde, das die Volksleidenschaft bis zur Siedehitze aufstachelte. Das ist grundfalsch. Die Arbeit der französischen Freimaurer vor 1789 war geistiger Natur. Die große Mehrheit der französischen Brüder war royalistisch und für Reform auf konstitutionellem Wege. An die Tötung des Königs hatte damals niemand auch nur zu denken gewagt. Selbst ein so bedeutender Katholik wie Joseph de Maistre hat 1793 in seinem "Mémoire à Vignet des Etoles" erklärt, daß die Freimaurerei als solche an den blutigen Geschehnissen ganz unschuldig sei. Der Professor für Geschichte der Revolution an der Pariser Sorbonne, Philippe Sagnac, beantwortet die Frage, ob die damalige freimaurerische Loge für die Doktrin der Unordnung gewesen sei, mit der Antwort: „Im Gegenteil, was sie zerstören wollte, war die Anarchie von der die monarchistische Regierung ... so viele Beispiele lieferte. Was sie aber zu erreichen wünschte, eine auf Freiheit und die Gleichheit der Rechte gegründete Ordnung … Die Hypothese vom Komplott der Freimaurer ist ohne jede Beziehung zur Geschichte. Sie steht sogar ganz im Widerspruch zu deren Sinn." Die Freimaurerei unternahm nichts, die Revolution zu organisieren. Sie gab Frankreich die These von der Einheit des Menschengeschlechtes, formulierte, von Franklin und Lafayette unterwiesen, die Menschen- und Burgerrechte, und in ihrem Schoße wuchsen die geistigen Ideen von 1789. Was 1791 folgte, hatte nichts mehr mit diesen Ideen zu tun.
In den "Cahiers" der zahlreichen Freimaurer, die in den Generalständen saßen, war von aufbauenden parlamentarischen Reformen, aber nicht von alles zertrümmernden Gewalttaten die Rede. Ein von den „unbekannten Oberen" der Hochgrade geleiteter geheimer Ausschuß, der auf dem Wege über den Großorient von Frankreich revolutionäre Weisungen erteilte, existierte lediglich in der Phantasie des Abbé Barruel. Von 1792 an gab es keine Arbeit des Großorients mehr. Die Zahl der Freimaurer, die auf der Guillotine ihr Leben ließen, war sehr beträchtlich. Viel neues Material zu diesem Kapitel hat (1926) Gaston Martin beigebracht.
Unter Frankreich (Sp. 503-505)
Die Zeit der französischen Revolution Es gab damals 629 Logen in Frankreich, davon 65 in Paris. Nicht alle standen auf gleicher Höhe aber viele von ihnen wetteiferten darin, die Grundsätze der Gerechtigkeit und Wahrheit zu vertreten, Gleichheit der Rechte, Freiheit und Brüderlichkeit in einem höheren Sinne zu predigen, die Beseitigung der ungerechten Privilegien und die Emanzipation der Menschheit zu fordern. Aber das heißt nicht, daß die sich vorbereitende Französische Revolution einer freimaurerischen Verschwörung entsprang. Alle Untersuchungen, ob in den Logen ein Komplott geschmiedet wurde, durch das dann die Volksleidenschaften bis zur Siedehitze entfesselt wurden, sind durchaus negativ ausgefallen.
Die Arbeit, die die französischen Freimaurer leisteten, war geistiger Natur. Man dachte daran, neuen schöneren Grundsätzen zum Durchbruch zu verhelfen. Aber es war in den Logen keine Rede davon, das Regime beseitigen zu wollen. Die Brüder waren zumeist durchaus nicht republikanisch. 1782 richtete die Loge "La Candeur" ein Rundschreiben an alle Schwesterlogen, in dem sie aufforderte, auf gemeinsame Kosten eine Fregatte auszurüsten und sie dem König zum Geschenk zu machen, damit dieser das Schiff den amerikanischen Freiheitskämpfern zur Verfügung stellen könne. Nichts ist törichter als zu glauben, daß man an die Tötung des Königs auch nur zu denken gewagt hätte. Ein so bedeutender Katholik wie Joseph de Maistre erklärte 1793 in seinem "Memoire à Vignet des Etoles", daß die Freimaurerei als solche an den blutigen Geschehnissen ganz unschuldig sei. Die revolutionäre Propaganda habe umgekehrt einen zerstörenden Einfluß auf die Freimaurerei ausgeübt. Eine Feststellung, die später auch von dem berühmten Mounier dem Präsidenten der Konstituante vom 6. Oktober 1789, einem Nichtmaurer, vollinhaltlich bestätigt wurde.
Schon die Zusammensetzung der Logen hätte einheitliche Willensbildung ausschließen müssen. Neben Männern, die dann die Bänke der Generalstande, der Konstituierenden Nationalversammlung füllten, standen an der Spitze von Bauhütten Geistliche, Aristokraten, hervorragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die durchaus nicht auf Sturz von Thron und Altar sannen und teils emigrierten, teils in den Revolutionsjahren unter das Beil kamen. Ludwig XVI. selbst hatte sich angeblich zum Freimaurer machen lassen. Gemeinsam mit seinen Brüdern, den Grafen Provence und dem Grafen Artois. Am 1. August 1775 hätte man für sie in Versailles eigens zu diesem Zwecke "à l'Orient de la Cour" eine Loge "La Militaire des Trois Frères-Unis" gegründet. (Diese Feststellung von Louis Amiable wird neuerdings [1932] von Lantoine als unrichtig hingestellt.)
Die Freimaurerei hat nichts unternommen, die Revolution zu organisieren. Sie gab Frankreich die These von der Einheit des Menschengeschlechtes, formulierte, von Franklin und Lafayette unterwiesen, die Menschen- und Bürgerrechte. In ihrem Schoße wuchsen die „Ideen von 1789", Ideen die auch Kant, der kein Freimaurer, kein Revolutionär war, ausgesprochen hatte. Aber was 1791 folgte, stand im denkbar schärfsten Gegensatz zu allen freimaurerischen Idealen, war eine entsetzliche Pervertierung der Absichten, von denen zu Beginn der Revolution die Männer der Generalstände geleitet worden waren. In diesen hatten Freimaurer in großer Zahl Sitz und Stimme. Was nicht verwunderlich erscheint, wenn man sich vor Augen hält, daß die Denker, die Reformatoren, die populärsten und geachtetsten Bürger den Logen angehörten. In ihren "Cahiers" war wohl die Rede von aufbauenden Reformen, nicht jedoch von alles zertrümmernden Gewalttaten. Wenn all das entsetzliche Geschehen von den Freimaurern vorher bestimmt und beschlossen war, wer hat dann verfügt, daß auch so viele hunderte Freimaurer in dieser „Freimaurer-Revolution" die Guillotine besteigen mußten? Einer sprach es 1792 klipp und klar aus, daß ihm der freimaurerische Freiheitsbegriff zu wenig Realität war. Der Großmeister Philippe von Orleans, jetzt „Philippe-Egalité", der sich mit dieser Begründung vom Orden lossagte und gegen die Freimaurerei im „Journal de Paris" eine öffentliche Erklärung erließ. Wäre der Großorient wirklich das gewesen, was beispielsweise der Abbé Barruel von ihm behauptete, so hätten sich seine Pforten nicht 1792 geschlossen.
Unter: Mirabeau, Honoré Gabriel Victor Riquetti, Graf von (Sp. 1042-1043)
… 1789 wurde er vom 3. Stand von Aix und Marseille in die Generalstände gewählt, in denen er als der glänzendste Redner der Revolutionszeit bald eine führende Rolle spielte. Sein Einfluß auf die Geschehnisse erwies sich aber bald als gering, da er als konstitutioneller Monarchist, der das Königtum retten wollte, sich die schärfste Gegnerschaft der Radikalen zuzog. Obgleich später allgemein anerkannt wurde, daß sein früher Tod der Revolution gerade den Führer nahm, der dieser eine ganz andere, unblutige Bahn hätte weisen können, behaupteten dann der Abbe Barruel und dessen Nachbeter, gestützt auf die Tatsache, daß Mirabeau Freimaurer war, dieser habe mit die Hauptschuld an der späteren Entwicklung zur Schreckensherrschaft getragen. Er sei durch seinen Freund und Mitarbeiter Mauvillon in den Illuminatenorden aufgenommen worden und habe dessen anarchistische Lehren in die französische Freimaurerei verpflanzt. Die Tötung des Königs und alle die andere Bluttaten des Jakobiner-Regimes seien genau vorher bestimmt gewesen.
Zur Kennzeichnung dieser Behauptung genügt die Tatsache, daß Mirabeau sich u. a. in seinem Werk über die preußische Monarchie in ausgesprochen feindseliger Art über das Illuminatentum ausgesprochen hat. Im 5. Band (8. Buch) zitiert er überdies die These von Nicholas de Bonneville, der bekanntlich alles, was in der Maurerei über die blauen Grade hinausging, als Jesuitenwerk bezeichnete, als „wichtige Entdeckung, auf die wir die Aufmerksamkeit aller guten Geister und der wahren Freunde der Humanität lenken", an einer anderen Stelle (3. Band) bedauert er, daß Friederich der Große nicht Großmeister aller deutschen Logen, mindestens aber der preußischen geworden sei, weil dann die Entwicklung eine ganz andere geworden wäre.
Gaston Martin hat auf Grund authentischer Dokumente einwandfrei festgestellt, daß zwischen den Illuminaten und dem Großorient von Frankreich weder über Mirabeau, noch sonstwie eine offizielle oder offiziöse Beziehung bestand. (Vergl. Martin "La Franc-Maçonnerie française et la préparation de la révolution".)
Unter: Illuminaten (Sp. 732-733)
Während der französischen Revolution gingen Gerüchte um, der Orden sei wieder aufgelebt. Ein neues Kurfürsten-Edikt erging. Die Illuminaten wurden als internationale Spießgesellen der Jakobiner ausgeschrien. Professor Leopold Alois Hoffmann in Wien, der Hannoveraner Leibarzt Zimmermann, der Ungar Martinovics, der französische Abbé Barruel, der Schotte Robinson [besser: Robison], sogar Cagliostro, dieser vor dem Gerichtshof der römischen Inquisition, wetteiferten in Denunziationen gegen die „Sophisten des Aufruhrs", wobei Mirabeau und Bode als die Verbindungsglieder mit Paris galten.
Unter Katholizismus, Katholische Kirche (Sp. 822-823)
Von päpstlicher Seite geschah von 1751 bis 1814 wenig Sichtbares gegen die Freimaurerei. Pius VI. ließ zwar 1791 Cagliostro auch wegen „Freimaurerei" verurteilen und bestätigte in einem damit im Zusammenhange stehenden Dekret die Konstitutionen seiner Vorgänger. Aber gerade unter diesem Papst, der auch in einer Konsistorial-Allokution die Hinrichtung Ludwigs XVI. als „die Quintessenz des freimaurerischen Katechismus" charakterisierte, wurden die Freimaurer nicht mehr ex officio exkommuniziert. Ganz anders gestalteten sich dann die Dinge, als nach dem Sturz Napoleons, Pius VII. wieder zur Macht kam. Nachdem am 7. August 1814 der Jesuitenorden wiederhergestellt worden war, erließ der Kardinal-Staatssekretär Consalvi am 13. August d. J. eine heftige Verordnung gegen „Freimaurer, Illuminaten, Ägypter ...“, in der zum erstenmal „die mörderische Entfaltung und die verborgenen Pläne dieser geheimen Vereinigungen und höllischen Zusammenkünfte“ gebrandmarkt, d. h. politische Kampfgründe angeführt werden. Die Beschuldigungen, die der Abbé Barruel und seine Gesinnungsgenossen im Zusammenhange mit der französischen Revolution gegen die Freimaurerei erhoben hatten, die Tatsache, daß manche in dem Wirken des dem Papst so verhaßten Napoleon und seiner Männer freimaurerisches Tun erblickten, die Kampfstellung, die Kaiser Franz I. und Metternich gegen den Bund einnahmen, machten sich hier deutlich geltend. 1818 gestattete die Kurie, das, die im Übrigen aufgehobene Folter ausnahmsweise gegen die Freimaurer angewendet werde. Im Kirchenstaate und in Spanien wurde davon auch Gebrauch gemacht. 1821 erging die Bulle „Ecclesiam a Jesu Christo“, die zwar gegen die Carbonari gerichtet war, in diesen als angeblichen Ablegern oder doch Nachahmern der Freimaurerei aber auch jene treffen wollte. Von diesem Zeitraum an wurden nicht nur die Bullen und Enzykliken „wider Krebs und tötliche Pest der Gesellschaft" immer zahlreicher, die katholische Welt lebte ihnen auch in erhöhtem Maße nach.
Unter: Gegner der Freimaurerei (Sp. 566 und 571-572)
Katholische Kirche Der Gegensatz ist sehr alt. Er findet seinen prägnantesten Ausdruck in den päpstlichen Bullen, deren erste, „In eminenti", von Clemens XII. bereits 1738, nur 15 Jahre nach dem Erscheinen der „Alten Pflichten“ (1723) der ersten 1717 gegründeten Großloge, erlassen wurde. Die Freimaurer werden hier als irreligiöse Sekte, als „Antichristen" verdammt. Um diese Verdammung schmackhafter zu machen, werden sie dann späterhin als Feinde der bestehenden Regierungsgewalten, als Anstifter oder doch Beförderer aller Revolutionen bezeichnet. Diese Gedankengänge gehen durch alle Bullen, Enzykliken und Allokutionen der Päpste hindurch. Zur Beweisführung wurden und werden von zahlreiche katholischen Geistlichen - im 18. Jahrhundert z. B. Perau, Larudan, Barruel - in Broschüren und Zeitschriften Material gegen die Freimaurer gesammelt, die historische Ereignisse von Grund auf „umdeuten" … Besonders aufreizend wirkten in dieser Beziehung z. B. die heute noch immer zitierten Schriften von Barruel.
Man darf ruhig behaupten, daß jeder Tag der Freimaurerei neue Gegner bringt. Ihr Repertoire ist allerdings nicht groß. Seit den Tagen des Abbé Barruel, der 1797 in die Welt schrie, das Freimaurertum sei der Herd aller planmäßigen Konspirationen der „Sophisten der Rebellion", hat sich inhaltlich in diesen Dingen gar nichts geändert. Die Freimaurer, die teilweise den Angriffen gegenüber lange Zeit in kühler Ruhe verharrten, weichen heute Auseinandersetzungen, so fruchtlos sie sich Gegnern gegenüber gestalten, die unbelehrbar sind oder es sein müssen, um so weniger aus, als sie keinen wie immer gearteten Grund haben, die Öffentlichkeit zu scheuen.
Biographien Barruels
Sylva Schaeper-Wimmer: Augustin Barruel, S. J. (1741-1820). Studien zu Biographie und Werk. Diss. Univ. München 1985; Frankfurt am Main: Peter Lang 1985 (429 Seiten).
Michel Riquet: Augustin De Barruel. Un jésuite face aux Jacobins francs-maçons. 1741-1820. Paris: Beauchesne 1989 (mit einem Anhang von Johann August Starck über „l’Histoire de l’Illumminisme“).
Das neueste Buch über die Illuminaten
Wolfram Frietsch: Die Illuminaten. Geschichte, Herkunft, Ziele. Graz: Verlag für Sammler 2011, 160 Seiten. siehe: Rezension
Eine neue Dissertation
Claus Oberhauser: Die verschwörungstheoretische Trias: Barruel – Robison – Starck. Innsbruck: Studienverlag 2013. http://stipendien.oeaw.ac.at/de/clausoberhauser
Wichtige Links
Eine nüchterne Widerlegung zahlreicher Behauptungen von Abbé Barruel: http://freemasonry.bcy.ca/texts/robison-barruel.html Auszüge daraus am Anfang von: gesamter Text http://www.archive.org/stream/arsquatuorcorona50free#page/30/mode/2up
Ein ausserordentlich langer Eintrag findet sich auf der englischen Wikipedia. Memoirs Illustrating the History of Jacobinism
1998 hat Martin Blumentritt einen längeren Text von Johannes Rogalla von Bieberstein über „Die These von der freimaurerischen Verschwörung““ ins Internet gestellt: http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr226s.htm vgl. auch von Biebersteins Dissertation von 1972 an der Universität Bochum.
Der Text
[Die Auszeichnungen – fett, kursiv, in Anführungs- und Schlussstrichen, usw. – sind in der französischen und deutschen Fassung unterschiedlich. Der leichteren Lesbarkeit halber sind von den fettgedruckten Wörtern in der deutschen Ausgabe die Personennamen nicht übernommen.]
Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Jakobinismus vom Abbé Barruel. Nach der in London 1797 erschienenen französischen Original-Ausgabe ins Teutsche übersetzt von einer Gesellschaft verschiedener Gelehrten.
Teilstück I: Woher bezogen die Jakobiner ihre Ideen?
Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Jakobinismus (frz. 1797-1798; dt. 1800-1803) Erster Theil.
Vorrede.
Auszug Seiten 1-3
Unter dem Unglücks-Namen der Jakobiner [später auch: Jacobiner], erschien in den ersten Tagen der französischen Revolution eine Sekte, welche lehrte: die Menschen seyen alle gleich und frei - und im Namen dieser alle Ordnung zerstörenden Gleichheit und Freiheit, die Altäre und Thronen mit Füssen trat, und alle Völker zu der Landplage des Aufruhrs und den Greueln der Anarchie aufrief. –
Gleich mit den ersten Augenblicken ihrer Erscheinung fand diese Sekte [abwechslungsweise auch „Secte“ geschrieben] dreimalhunderttausend Anhänger, die von zwei Millionen Aermen [de bras] unterstützt wurden. welche sie in Frankreichs ganzem Umkreise in Bewegung setzte, und welche mit Bränden, Piken, Beilen und allen Donnerkeilen [toutes les foudres] der Revolution gerüstet waren.
Unter der Begünstigung, durch die Anregung, den Einfluss und die Thätigkeit dieser Sekte, sind alle jene grossen Bubenstücke [toutes ces grandes atrocités] verübt worden, welche ein weitläuftiges Reich mit dem Blute seiner Hohenpriester, seiner Geistlichkeit, seines Adels, seiner Reichen, seiner Mitbürger von jedem Stande, Alter und Geschlecht, überschwemmt haben. Von eben diesen Elenden wurden der König Ludwig XVI., die Königin seine Gemahlin, die Prinzessin Elisabeth seine Schwester, nachdem man sie mit Beleidigungen und Schmach in einer langen Gefangenschaft gekränkt hatte, feierlich auf dem Blutgerüste gemordet, und alle Fürsten der Welt trotzig mit gleichem Schicksale bedroht. Durch sie ist die französische Revolution die Geissel Europens und das Schrecken der Mächte geworden, die sich vergeblich verbanden, um den Fortschritten jener Revolutions-Heere ein Ziel zu stecken, die weit zahlreicher, weit verheerender sind, als je die Schwärme der Vandalen waren.
Und wer sind diese Menschen, die plötzlich und so zu sagen, wie aus dem Eingeweide der Erde, mit ihren Lehrsätzen und Donnerkeilen, mit allen ihren Entwürfen, allen ihren Mitteln, und all' der Entschlossenheit ihrer Wuth, hervorgegangen sind? Wer ist diese verheerende Sekte? Woher bekam sie zugleich jenen Schwarm, von Adepten, und jene Systeme, und jene Raserei von Erbitterung gegen alle Altäre und alle Thronen, gegen alle religiöse und bürgerliche Satzungen unsrer Vorfahren? Sind die Jakobiner so neu wie ihr Name, nur darum die fürchterlichsten Werkzeuge der Revolution geworden, weil sie ihre Erstgeborne, ihre Lieblingskinder sind? Oder wenn sie älter als die Revolution, und diese ihr Werk ist, was waren sie selbst, ehe sie auf die Bühne traten? Wo war ihre Schule, und wo waren ihre Lehrmeister? Welche sind ihre weiteren Pläne? Werden sie, wenn diese französische Revolution geendigt ist, endlich aufhören die Erde zu quälen, die Könige zu morden, und die Völker zu fanatisiren?
Diese Fragen sind für die Nationen, und für die Männer, denen ihre Wohlfahrt oder die Aufrechthaltung der bürgerlichen Gesellschaft übertragen ist, nichts weniger als gleichgültig. Mir hat es keine Unmöglichkeit gedünkt, sie zu lösen; allein ich habe geglaubte in ihren eigenen Annalen die Sekte, ihre Projekte, ihre Systeme. ihre Verschwörungen, und ihre Mittel, studiren zu müssen. Diese aufzudecken, ist der Zweck dieser Druckschrift.
Auszug Seiten 13-16
… Diese für die menschliche Natur so demüthigenden und für die Seele so brandmarkenden Details gehören nicht zu den Gegenständen dieses Werks. Nicht in das Detail der Thaten der höllischen Legionen der Maratte, der Robespierre [orig. des Roberspierre], der Sieyes, der Philippe von Orleans will ich dringen, sondern in das Detail ihrer Verschwörungen und Systeme, ihrer Lehrsätze und Lehrmeister, das heißt, in das Detail von Allem was die Sieyes, die Philippe, die Condorcette, die Pethion erzeugt har, und noch jedem Volke neue Maratte, neue Robespierre bereitet. Mein Zweck ist, die Sekte der Jakobiner und ihre Verschwörungen so kenntlich zu machen, daß ihre Schandthaten nicht mehr in Verwunderung setzen; und daß ihre Leichtigkeit. Blut zu vergießen, ihre Gottlosigkeiten gegen die Kirche, ihr wahnsinniges Wüthen gegen den Thron, und ihre Greuel gegen die Mitbürger, eben so natürlich dünken, als die Verheerungen der Pest, damit die Völker in Zukunft sich eben so sorgsam vor ihnen als vor dieser hüten lernen. Um diesen wichtigen Zweck zu erreichen, habe ich meine Nachforschungen auf die Sekte und ihre Obern, auf ihre Entstehung, ihre Pläne, ihre Komplotte, ihre Mittel, ihre Fortschritte, und auf Alles gerichtet, das sie gethan, um es bis zur Revolution zu bringen, und darauf mehr Rücksicht genommen, als auf die Details der Revolution selbst.
Das Resultat meiner Nachforschungen, und der Beweise, die ich sonderlich aus den Archiven der Jakobiner und ihrer ersten Lehrmeister geschöpft habe, läuft darauf hinaus, daß ihre Sekte und ihre Verschwörungen an sich. selbst nichts weiter als das Ganze, die Koalition einer dreifachen Sekte [la coalition d’une triple secte], einer dreifachen Verschwörung sind, in welcher, lange vor der Revolution, der Ruin der Kirche, der Ruin des Throns, und endlich der Ruin der ganzen bürgerlichen Gesellschaft geschmiedet wurde, und noch geschmiedet wird.
1. Viele Jahre vor dieser französischen Revolution, komplottirten Menschen, die sich Philosophen nennen ließen, gegen den Gott des Evangeliums, gegen das ganze Christenthum ohne Ausnahme, ohne Unterschied der protestantischen oder katholischen, der englischen oder bischöflichen Kirche. Diese Verschwörung hatte zum wesentlichen Zweck, alle Altäre Jesu Christi zu zerstören. Sie war die Verschwörung der Sophisten des Unglaubens und der Gottlosigkeit.
[Ergänzung von Seite 18: gemeint sind: Voltaire, d’Alembert, Friedrich II. von Preussen und Diederot [orig. Diderot]]
2. In der Schule dieser Sophisten des Unglaubens bildeten sich bald die Sophisten des Aufruhrs, und diese, indem sie mit der Verschwörung der Gottlosigkeit gegen die Altäre Christi noch die Verschwörung gegen alle Thronen der Könige verbanden, vereinigten sich mit der alten Sekte, deren Komplotte das wahre Geheimniß der höhern Grade einiger Zweige der Freimaurerei ausmachten [se réunirent à l’antique secte dont les complots faisoient tout le secret des arriere-loges de la Franc Maçonnerie], wo aber nur den Auserwählten der Auserwählten dieses Geheimniß ihres eingewurzelten Hasses gegen die christliche Religion und die Fürsten mitgetheilt wurde.
[Ergänzung von Seite 9, des 2. Bandes: Überschrift des Ersten Kapitels. Voltaire und D’Alembert gehen vom Christenthums-Haß zum Könighaß über.]
3. Aus den Sophisten des Unglaubens und der Empörung, entstanden die Sophisten der Anarchie, und diese komplottirten nicht mehr gegen das Christenthum allein, sondern gegen jede Religion, selbst gegen die natürliche; nicht bloß gegen die Könige, sondern gegen jede Regierungsform, gegen jede bürgerliche Gesellschaft, und selbst gegen jede Art des Eigenthums.
Diese dritte Sekte vereinigte sich, unter dem Namen der Illuminaten, mit denen gegen Christus, und gegen Christus und die Könige zugleich verschwornen Sophisten und Maurern. Aus dieser Coalition der Adepten des Unglaubens, der Adepten der Empörung, und der Adepten der Anarchie, entstanden die Klubs der Jakobiner; Unter dieser, der dreifachen Sekte von nun an gemeinschaftlichen Benennung, fahren die vereinigten Adepten fort, ihre dreifache Verschwörung gegen Kirche, Thron und Gesellschaft, zu schmieden.
[Ergänzung: Die wichtigsten Personen der kurzlebigen Organisation „Illuminaten des Atheismus“, die im 3. und 4. Bd. Auf über 1000 Seiten geschildert wird, sind Adam Weishaupt und „Baron Knigge“. S. 20 schreibt Barruel: „Ich werde mich … wohl hüten, den Illuminatismus aus der Maurerey entstehen zu lassen; es ist durch die Briefe des Stifters selbst bewiesen, daß er erst nach der Stiftung seines Illuminatenordens und im Jahr 1777 Freymaurer wurde; und daß er zwey Jahre später noch nicht dessen Mysterien kannte“.]
Dieß ist die Entstehung, dieß sind die Fortschritte und Komplotte dieser Sekte, die unter dem Namen Jakobiner, so unglückbringend berüchtigt worden ist.
Dieses Werk hat zum Gegenstand, eine jede von diesen Verschwörungen, ihre Urheber. ihre Mittel, ihre Fortschritte, ihre Adepten und ihre Coalitionen, einzeln zu enthüllen.
Ich weiß, daß Beweise erfordert werden, wenn man vor den Nationen Komplotte von dieser Art und dieser Wichtigkeit, anklagt; aber eben weil ich diese Beweise verfolgen, und sie bis zur Evidenz darthun will, habe ich diesem Werke den Titel Memoiren gegeben. Ich konnte mich begnügen, nur die Geschichte der Jakobiner zu schreiben; allein ich will, daß die Geschichte selbst in diesen Memoiren die Sammlung der Beweise finden könne, die sie nöthig hat, und sonderlich darthuende, vervielfältigte Beweise, die aus den vertrauten Entdeckungen und aus den Archiven der Verschwornen selbst, gezogen sind.
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