Home Die Entwicklung des frühen Christentums

 

Nach seiner offiziellen Anerkennung im Jahre 313 wurde das Christentum:

 

1. martialisch:

Konstantin führte seinen Krieg gegen Licinius bereits als Religionskrieg. Er betete in einem Feldzelt vor jeder Schlacht. Bischöfe begleiteten das Heer, und schon 317 leuchtete das Feldzeichen mit den Initialen Christi auf der Fahnenspitze den Soldaten voran.

Schon 314 hat die Synode von Arelate die Exkommunikation fahnenflüchtiger Soldaten beschlossen; vorher war ausgeschlossen worden, wer die Waffe nicht wegwarf.

 

2. unduldsam:

Mit Brachialgewalt ging die "Kirche" fortan gegen Heiden, Juden und Ketzer in den eigenen Reihen vor.

 

3. heidnisch:

Heilige wurden Soldatengötter, wobei sie die Funktion heidnischer Soldatengötter übernahmen. Heidnische Feste, Kulte und Insignien wurden übernommen, z. B. Altar, Weihrauch, Weihnachten (Geburtstag des Mithras), Trinität (matriarchalisch), immerwährende Jungfräulichkeit Marias.

 

4. bigott:

Der Heiligen- und Reliquienkult breitete sich rasch aus.

Jungfrauen sollten "fleischliche Liebe durch geistliche überwinden", also im Schlafgemach nur mit dem Seelenbräutigam sprechen (Hieronymus).

 



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