Home Woher kommt das Bestreben zur Mechanisierung des Weltbildes?

 

 

1 a) Im Humanismus (seit Petrarca) wurde der Mensch erstmals auf sich selbst gestellt. Da musste er sich etwas Einfaches („Ockham’s Razor“), Überschaubares, Fassbares, Berechenbares gegenüberstellen.

 

1 b) Befreiung vom Gängelband der Antike, aus dem „dogmatischen Schlummer“, insbesondere Aristoteles - zuerst noch über den Umweg von Platon.

 

2 a) Forschungsdrang, gepaart mit „theoretischer Neugierde“.

 

2 b) Setzen auf das „Licht der Vernunft“. Das wäre eher widernatürlich. Der Mensch neigt primär zum Animismus. Der Versuch nach Vernunft wäre der „fromme Wunsch“, davon abzusehen, also sich wie Münchhausen aus dem Sumpf herauszuziehen.

 

3) Die Widersprüche im Christentum wurden im 14. Jahrhundert erkannt. Das Weltbild, das gar nie geschlossen war, zerfiel aus sich selber!

 

4 a) Erfolge der Technik, insbesondere Geschützbau, Uhren, Mühlen ...

 

4 b) Maschine entlastet von bestimmten Tätigkeiten.

 

5) Universität entlastete von der Praxis.

 

6) Aus klösterlicher Tradition kommt die Zeitmessung. Also Kasteiung im strengen Tagesrhythmus.

 

7) Rechenhaftigkeit in der Wirtschaft (arabische Ziffern, Buchhaltung).

 

8) Wirtschaftliche Depression seit 1300.

 

(Skizze, 1988)

 



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