Abb. 4: Drei betriebswirtschaftliche Bestimmungsgründe für die Entwicklung technischer Innovationen

 

Die Entwicklungskosten hängen ab

 

• vom Ausmass des angestrebten technischen Fortschritts,

• von der Zeit, die für das Projekt zur Verfügung steht,

• von der quantitativen und qualitativen sachlichen Ausstattung des Betriebes, der Personalstruktur und von Erfahrungen aus früheren Projekten,

• vom externen technischen Fortschritt.

 

Die Entwicklungsdauer muss Umweltveränderungen Rechnung tragen, zum Beispiel

 

• Konkurrenzprodukte setzen sich auf dem Markt durch,

• die Nachfragebedingungen wandeln sich,

• andere Unternehmen gewinnen durch neue Fertigungsverfahren einen uneinholbaren Produktivitätsvorsprung,

• legislative oder administrative Beschränkungen und Auflagen,

• Veränderungen von Faktorpreisen,

• Verfügbarkeit von Materialien und Ressourcen.

 

Der Entwicklungserfolg bemisst sich nicht nur an Produkt- oder Prozessparametern, sondern auch:

 

• an den Produktionskosten,

• am Stückerlös,

• an den Kosten der Entwicklung sowie

• am Zeitpunkt der Verfügbarkeit eines neuen Verfahrens oder Produkts.