Home Modell

                     Versuch einer begrifflichen Annäherung

 

geschrieben Ende Oktober – Anfang November 1975

 

 

Inhalt

Modell als Vorbild

Nominaldefinitionen für Struktur, Typus, Schema, Komplex, Modell, Pattern

Sonderbedeutungen

Feine Verflechtungen

„System“ als Oberbegriff

Verschiedene Modell-Typen

Ein Modell „als …“

Modell als Abbild

Modell als Vorbild

Modell als Entwurf

Viele neue Grundbegriffe

Modellbildung als „schrittweise Annäherung“

 

 

 

So umfassend sich Herbert Stachowiaks „Allgemeine Modelltheorie“ (1973) präsentiert, so sehr muss man bedauern, dass er "Modell" nicht von "System", "Struktur", usw. abgegrenzt hat, welche Begriffe seit einigen Jahren genauso häufig in aller Munde sind.

 

 

Modell als Vorbild

 

Anderseits scheint die Bedeutungsnuance von "Vorbild" etwas unters Eis geraten zu sein. Dies wird besonders deutlich, wenn man noch drei weitere Begriffe heranzieht, nämlich Schema, Muster (Pattern) und Typus, die in manchen Wörterbüchern als Synonyma oder Umschreibungen auftauchen.

Während Modell ein verhältnismässig junger, d. h. unbelasteter Begriff ist, hat Typus eine beachtliche Vergangenheit, die bis zu den alten Griechen zurückreicht. Schema ist stark vorbelastet durch Kant, und Muster - nach den psychologischen Wörterbüchern von Hehlmann und Dorsch aus der Übersetzung des englischen "Pattern" entstanden - wurde wesentlich geprägt durch Ruth Benedicts "Patterns of Culture" (1934; deutsch: Kulturen primitiver Völker, 1949 und: Urformen der Kultur, 1955).

 

Struktur schliesslich ist wie Komplex, Gestalt und Ganzheit seit 1890 hauptsächlich von der Psychologie und Philosophie (Dilthey, Meinong, Ehrenfels, Spranger, Krueger, usw.) mit Beschlag belegt worden.

Am verwirrendsten ist wohl die Geschichte von System, die deshalb hier nicht aufgerollt werden soll.

 

Während in Eislers "Handwörterbuch der Philosophie" (1922) und in der 1951er Ausgabe von Schmidts Wörterbuch Modell noch nicht auftritt, wird es bei Hoffmeister (1955) bestimmt als "die Form, das Muster, wonach etwas gebildet wird, der Plan".

Umgekehrt hat aber bereits Ernst Cassirer ("Das Erkenntnisproblem" II, 2. Aufl. 1911) Schema als das "Vorbild und gleichsam das Modell zu möglichen Gegenständen" bestimmt.

 

Als "Urbild", "Musterbild", usw. liegt aber auch Typus ganz in der Nähe eines Vorbildes, sei das nun die Platonische ewige "Idee" (Eidos), die Aristotelische "Form" Entelechie), das mittelalterliche „Wesen“ (Spezies) oder Goethes "Urbild", nach welchem die Organismen geformt sind (heute spricht man etwa von Bauplan).

Interessant ist, dass die Begründer der Strukturbetrachtung, Dilthey, Spranger und Stern, sich genauso mit dem Problem der Typen auseinandersetzten, während für Cassirer der Weg vom Schema zur "symbolischen Form" nicht weit war. Der Psychiater C. G. Jung schliesslich verwandte einen grossen Teil seiner Forschungen auf Komplexe, Symbole, Archetypen (Urbilder) und psychologische Typen.

 

 

Nominaldefinitionen für Struktur, Typus, Schema, Komplex, Modell, Pattern

 

Stellt man die erläuternden Ausdrücke für die erwähnten Begriffe aus verschiedenen Wörterbüchern zusammen, so ergibt sich etwa folgendes Bild:

 

Struktur:

(inneres, Sinn-)Gefüge; Aufbau (Komposition), Bau, Feinbau, Bauart, Bauform, Bauplan, Plan; Anordnung (Lage), Ordnung, Ordnungsgefüge, Verbindung, (regelhafter Totalitäts-)Zusammenhang, (innere) Gliederung (Artikulation); Ganzes (whole), Ganzheit, Gestalt; Pattern, Bezugssystem; gegliedertes Gesamtgefüge; innere Form, Formgefüge; Art der Zusammensetzung, innerer Zusammenhang eines Ganzen; innerer Aufbau eines Gebildes als Einheit; Regelsystem einer komplexen Einheit; Verhältnis der Teile zueinander.

 

Typus:

Schlag, Gepräge, Prägung; Muster, Musterbild, Urbild, Urgestalt, Eindruck, Form, Grundform, Gestalt, Bauart, Bauplan als Merkmalsgefüge; Gattungsidee, Gattungscharakter als objektive Einheit (Idee); Vorbild (Prototyp), Beispiel, Modell, Repräsentant; Gesamtgepräge, Gesamtvorstellung, bestimmte Erscheinungsform, Wesensform, Ausprägung, Grundstruktur; Art; Klasse, Gattung (letztere beide manchmal aber bestritten).

 

Schema:

Stellung; Form, Gestalt, Umriss, Figur; (vorgeschriebenes) Muster, Vorbild, Modell; anschauliche Darstellung, vereinfachtes Abbild; Bezugssystem; Verfahren; Aufriss, Entwurf; Plan, vorgeschriebener Weg; Gerippe; Formular für Verfahren.

 

Komplex:

Umfassung; Verknüpfungsganzes, zusammengesetztes Gebilde, Zusammensetzung, Verbindung, Verknüpfung, Vereinigung, Zusammenfassung (zu einem einheitlichen, ev. ungegliederten Ganzen), Ganzes, Gesamtheit; Gesamtumfang, Inbegriff; allgemeiner auch: Gebiet, Fläche, Bereich; Gruppe, Block.

 

Modell:

Mass, Form, Muster, Plan, Entwurf; Vorbild, Vorlage; Nachbildung, Abbild; Konstruktion, Vorstellung, (schematische) Darstellung; Theorie; Vorschrift, Anweisung.

 

Pattern:

Muster, Konstellation (Grund-)Struktur; Einheit, Vielheit; Gestalt; (Denk-)Schema, Modell, Anordnung; Vorlage (engl. Synonyme: cluster, structure).

 

 

Sonderbedeutungen

 

Besonders zu beachten sind die Sonderbedeutungen in der Psychologie und Mathematik sowie in den Naturwissenschaften.

So kennt etwa die Psychologie und Physiologie neben den Verhaltensmustern (patterns of behavior), Erregungsmuster oder -konstellationen (excitatory pattern, neural pattern) und Empfindungskonstellationen (sensory patterns) sowie Vorlagen in der Testpsychologie und die Musterwahl als Aufgabe, möglichst Ähnliches einander zuzuordnen; ferner kognitive Schemata (als Bezugssysteme) und Auslöseschemata (Auslösemechanismen). Soziale Schemata (pattern variables) regeln das Verhalten in der Gesellschaft.

 

Der Typus zerfällt in zwei Bedeutungen, nämlich einmal als Summe oder Bestand von Merkmalen, die einer Anzahl von Individuen (Gruppe) gemeinsam ist, ein andermal als Idealfall eines Individuums, das alle diese Merkmale und nur sie besitzt.

In der Mathematik entwarf Bertrand Russell seine bekannte Typentheorie. Die Typenlogik unterscheidet Ausdrucks-Typen, die verschiedene syntaktische und semantische Funktionen haben. Schliesslich gibt es auch eine typologische Bibelexegese.

 

Struktur wiederum kann die persönliche Eigenart, aber auch das dem Erleben und Verhalten zugrundeliegende "Ganze" (als Disposition, aber auch Typus) bezeichnen.

 

Komplex schliesslich kann in der Tiefenpsychologie eine (verdrängte, affektbehaftete) Vorstellungsgruppe oder ein Erlebnisganzes sein, in der Denkpsychologie jedoch "die Gesamtgestalt eines zusammenhängenden Ganzen, im Sinne eines organischen Bezugssystems der Teile zueinander" (Dorsch).

 

 

Feine Verflechtungen

 

So langweilig diese Zusammenstellung sein mag, sie soll nicht die Unbrauchbarkeit von Wörterbüchern ) mithin die Notwendigkeit verbindlicher Festlegungen demonstrieren, sondern vielmehr das Augenmerk auf die ungemein feine Verflechtung dieser weniger Begriffe untereinander richten. Nimmt man nämlich diese Ausdrücke beim Wort und stellt sie als Querschnitt zusammen, so ergibt sich etwa:

 

Bauart/ Bauplan:       Struktur, Typus, Schema (Plan), Modell (Plan)

Anordnung:                Struktur, Pattern

Verbindung:               Struktur, Komplex

Ganzes:                      Struktur, Komplex, (Typus)

Gestalt:                       Struktur, Typus, Schema, Pattern

Bezugssystem:          Struktur, Schema, (Komplex)

Gesamt-:                    Struktur, Typus, Komplex

Form:                          Struktur, Typus, Schema, Modell

Zusammen-:               Struktur, Komplex

Art:                              Struktur (Art der Zusammensetzung), Typus

Muster:                       Typus, Schema, Modell, Pattern

Vorbild:                       Typus, Schema, Modell (auch Vorlage), Pattern (Vorlage)

Beispiel:                     Typus, Modell

Modell:                        Typus, Schema, Pattern

Vorstellung:                Typus, Modell

Darstellung:                Schema, Modell

Entwurf:                      Schema, Modell

Vorschrift:                   Schema, Modell

Schema:                     Pattern

Struktur:                      Pattern

Pattern:                       Struktur

 

 

 

Was kann dieser Liste - die anhand weiterer Wörterbücher noch ausgedehnt werden könnte - entnommen werden?

 

Vielleicht etwa folgendes: Es geht bei diesen wohl aussergewöhnlich grundlegenden Begriffen (zu denen selbstverständlich auch noch System gehört) um mindestens viererlei (wenn man bereits etwas gliedernd interpretiert):

  • den Aufbau, die Zusammensetzung, Anordnung oder Gliederung,
  • Verbindungen, Beziehungen, Zusammenhänge,
  • eine Zusammenfassung, Gesamtheit im Sinne entweder von Gruppe oder aber von Ganzheit, Gestalt, Form,
  • die Funktion als Abbild oder Vorbild, Beispiel, Darstellung oder Vorschrift, Entwurf, Plan oder Bezugssystem.

 

Auffallend ist die grosse Rolle, welche die Bildhaftigkeit spielt.

Das liegt natürlich daran, dass auch das Denken sich nach unserem wichtigsten Sinn, dem Gesichtssinn, richtet. Das hat seltsamerweise zur Folge, dass das Geschehenshafte etwas vernachlässigt wird. Am ausgeprägtesten zeigt sich das etwa in der Logik, die nur Individuen sowie deren Eigenschaften und Relationen kennt, nicht aber Vorgänge.

 

Das heisst nichts anderes, als dass unsere "Anschauung" oder "Vorstellung" ungemein statisch ist - obwohl wir natürlich Bewegungen genauso sehen wie Strukturen oder Ganzheiten. Hinzu kommt, dass sich Strukturen, Ganzheiten oder was auch immer, sowohl in der Wahrnehmung als auch im Denken höchstwahrscheinlich in Prozessen aufbauen, also kaum auf einen Schlag "da" sind.

 

 

„System“ als Oberbegriff

 

Die obigen Zusammenstellungen lassen sich etwas fruchtbarer gestalten, wenn wir zum Oberbegriff "System" erküren, was nach Stachowiak ein "einheitlich geordnetes Ganzes", nach Klaus eine "Menge von Elementen und Menge von Relationen, die zwischen diesen Elementen bestehen" ist.

 

Dann können wir nämlich drei Bestimmungsgruppen (vg. Tabelle „System“) auseinanderhalten:

 

1.a) die Struktur im Sinne der Kantschen Definition als "Lage und Verbindung der Teile eines nach einheitlichem Zweck sich bildenden Organismus", oder im Sinne von Klaus als "Menge der Relationen zwischen den Elementen",

1.b) die Seinsweise einerseits im Sinne des Materials, Inhalts oder Orts, anderseits der Kantschen Modalitäten (möglich, da, notwendig sowie ihre Negationen),

1.c) die Form, Gestalt, Ganzheit.

 

2.a) die Dynamik im Sinne des Verhaltens, Funktionierens,

2.b) die Genese als Entstehungsweise sowie Auswirkungen, Konsequenzen einerseits, Leistung, Wirkungsgrad anderseits.

2.c) die Beziehungen zur Umwelt.

 

3.a) die Funktion (Zweck) als Darstellung, Abbild, Nachbild,

3.b) die Funktion als Vorbild, Beispiel, Vorlage, Vorschrift, Bezugssystem,

3.c) die Funktion als Entwurf, Plan, Strategie, Methode.

 

 

Verschiedene Modell-Typen

 

Dieses dreifach unterteilte Dreier-"Schema" kann uns einerseits eine Handhabe bieten, die oben erwähnten Grundbegriffe je nach der Bedeutungsnuance zuzuordnen – vgl. Tabelle „Begriffsfelder“ -, anderseits können wir daraus nähere Aufschlüsse über die verschiedenen Modell-"Typen" gewinnen.

Stachowiak und Klaus unterscheiden z. B.:

  • natürliche und künstliche
    resp. vorgefundene und hergestellte (2.b)
  • materielle und ideelle
    resp. externe und interne (1.b).

 

Klaus nennt dazu im besonderen noch drei Hauptgruppen:

 

A. Strukturmodell (1.a):

"Modell, dessen Analogie mit dem Original in der Übereinstimmung von Eigenschaften der Struktur besteht und das die sich darauf gründende Funktion und gewisse Verhaltensweisen imitiert, während in stofflich-energetischer Hinsicht keine Übereinstimmung zu bestehen braucht ... Ein bedeutsamer Typ von Strukturmodellen sind solche, die logische Schaltstrukturen realisieren."

Struktur gilt hierbei als "Menge der die Elemente eines Systems verbindenden Relationen und aller dazu isomorphen Relationsgefüge“.

 

B. Funktionsmodell (2.a):

"Modell, dessen Analogierelation sich auf die Funktion des Originals bezieht". Hierbei gilt als Funktion eines (dynamischen) Systems "die Abstraktionsklasse der möglichen Verhaltensweisen". Diese Funktion eines solchen Systems lässt sich aus der Funktion seiner Elemente (nämlich der Umwandlung eines bestimmten Inputs in einen bestimmten Output, beschreibbar durch eine Transformation) und der Natur der Kopplungen der Elemente (1a. d. h. der Relationen, die stofflich, energetisch oder informationell sein können und in ihrer Gesamtheit in einer Struktur- resp. Kopplungsmatrix oder durch einen Graphen dargestellt werden können) erkennen bzw. konstruieren. Das ergibt zeichnerisch ein Blockschaltbild (Funktionsdiagramm).

Bedeutsam ist auf alle Fälle, dass ein und dieselbe Funktion (wie übrigens auch das Verhalten) eines Systems durch verschiedenartige Strukturen realisiert werden kann. "Für die Konstruktion des Funktionsmodells eines Systems genügt es also, wenn Elemente und Kopplungsgefüge des Systems in den Funktionsgleichungen mit denen des Modells übereinstimmen. Systeme mit völlig unterschiedlicher stofflicher und energetischer Realisierung und mit völlig verschiedener Struktur können daher die gleichen Funktionen realisieren. Dies bedingt eine ausserordentliche Vielfalt von möglichen Modellierungen".

 

C. Verhaltensmodell (2.a):

"Modell, dessen Analogie zum Original sich auf die Gleichheit des Verhaltens und nicht notwendig auch der Struktur, Funktion und des Substrats (d.h. der stofflichen und energetischen Beschaffenheit) von Modell und Original bezieht". Verhalten wird hierbei gefasst als "Menge der z. B. durch äussere Einwirkungen hervorgerufenen zeitlich aufeinander folgenden Zustände eines dynamischen selbstregulierenden Systems", wobei der Zustand als "Gesamtheit der Werte der inneren Parameter dieses Systems im gegebenen Moment" gilt.

Der Charakter des Verhaltens wird bestimmt durch die Struktur des Systems, die Zahl und Art seiner Elemente (Kompliziertheit) und die diese Elemente verbindenden Relationen (1.a).

Die Nachbildung des Verhaltens, insbesondere durch Rechenanlagen, heisst auch Simulation.

 

Man kann B. und C. vielleicht auf zwei Arten auseinanderhalten:

  • Funktionsmodelle beziehen sich auf alle überhaupt möglichen Verhaltens weisen eines Systems, während bei Verhaltensmodellen nur das tatsächliche Verhalten von Belang ist.
  • Ist das Verhalten beschrieben durch die Veränderungen der inneren Parameter des Systems, so bezieht sich die Funktion auf den Zusammenhang zwischen den "Ein- und Ausgängen" des Systems (die sog. Übergangsfunktion), also die Beziehungen des Systems zur Aussenwelt (2.c).

 

Daraus ergibt sich das Merkwürdige, dass unter dem einen Aspekt das Verhaltensmodell eine Spezifizierung des Funktionsmodells ist, unter dem andern aber letzteres eine Spezifizierung des ersteren. Man muss da also aufpassen.

 

Eine dritte Unterscheidung besteht darin:

  • Während ein Funktionsmodell hauptsächlich wegen seiner "Leistung" (2.b) interessiert, mithin als Erfüllung bestimmter Funktionen (Aufgaben) in Hinsicht auf bestimmte Zwecke, dient die Konstruktion oder Benützung von Verhaltensmodellen eher dem Studium von Verhaltensweisen an einem leichter zugänglichen resp. beobachtbaren Objekt (3.a).
    Ein Funktionsmodell ist daher z. B. eine "künstliche Niere" oder eine Steuerungsapparatur, ein Verhaltensmodell die "kybernetische Schildkröte" oder der "Homöostat". Erstere sind medizinische oder technische Hilfsapparaturen (Funktionsersatz), letztere Mittel der Erkenntnisgewinnung. (Da Stachowiak nicht von Verhaltensmodellen spricht, nennt er auch die letzteren Funktionsmodelle.)
    'Verbunden schliesslich kann man sich Verhalten und Funktion durch die Gewohnheit denken: Was ein Modell gewohnheitsmässig als Verhalten zutage legt, kann durchaus als Funktion genutzt werden, sofern dieses Verhalten den Charakter der "Zuverlässigkeit" aufweist.
    Auf eine einfache Formel gebracht: Die Funktion gibt das Was, das Verhalten das Wie eines Vorgangs an.

 

Diese Unterscheidung von Struktur-, Funktions- und Verhaltensmodellen ist nicht mit derjenigen vergleichbar, die Stachowiak 1957 getroffen hat (und welche Unterscheidung er später denn auch fallen liess). Funktionale Modelle erlauben da „die Beschreibung einer Folge von Zuständen“ (1957, 407) – die entsprächen also etwa Verhaltensmodellen. Darüberhinaus sind „alle modernen funktionalen Erklärungsmodelle der Physiker strukturell“; wobei freilich schon die klassische Physik „strukturelle Modelle“ verwendet hat (1957, 425).

 

Während der oben verwendete Funktionsbegriff auf der Bedeutungsnuance "Verrichtung" oder "Leistung" beruht, also die Dynamik betrifft, wird Funktion auch in der Nuance von "Zweck", "Aufgabe" gebraucht (vgl. die dritte Bestimmungsgruppe von System). Hier können wir nun endlich auf die Vorbild-Abbildproblematik eingehen.

 

 

Ein Modell „als …“

 

Stark vereinfacht, kann man die Beziehung Subjekt-System als zweistellige Relation auffassen: Das Subjekt betrachtet die Welt, ein Ding oder eine Theorie als System (oder Element eines solchen). Das führt freilich rasch in eine ontisch-ontologische Problematik hinein, die hier aufzurollen kein Platz ist, man denke dabei aber immerhin an solche Begriffe wie "Sein" und "Wirklichkeit", "Gegebenes" und „Vorgefundenes“, "Erscheinung" und "Wesen", "Konstitution", "Erzeugung" und "Abstraktion", usw.

 

Eine andere Bedeutungsnuance erhält das Wörtchen "als" - eines der unscheinbarsten und zugleich verfänglichsten Wörtchen - wenn wir etwas Beliebiges als Modell betrachten. Da ergibt sich eine dreistellige Relation (vgl. Schaubild I), haben wir doch plötzlich Subjekt, Modell und Original.

Obwohl bei Klaus die Eigenschaft eines Dinges, "Zeichen" zu sein, logisch gesehen eine zweistellige Relation ist, müsste man doch eher von einer drei- oder gar noch mehrstelligeren Relation sprechen (gemäss den sigmatischen, semantischen, syntaktischen, pragmatischen und eventuell sogar symptomatischen Zeichenfunktionen), denn Klaus fährt alsogleich fort: "Ein und dasselbe physikalische Signal kann für den einen, der es wahrnimmt, ein bestimmtes Zeichen sein, für einen anderen, der es ebenfalls wahrnimmt, gar kein Zeichen oder ein anderes Zeichen."

Das heisst, auch hier kommt der Bezug zum Subjekt unbedingt dazu. Ähnliches gilt auch für Symbole (Darstellungen, Chiffren) und Ikone (Bilder), welch letzteren aber nicht wie bei den Symbolen und Zeichen eine Bedeutung mittels eines Kodes zugeordnet werden muss, sondern sie repräsentieren unmittelbar ihre eigenen Bedeutungen.

 

Ob System oder Modell, Zeichen, Symbol oder Ikon, Verkürzungen sind auf jeden Fall im Spiel. Während jedoch beim System "die Sache selbst" zu fassen gesucht wird, sei es in bloss beschreibender oder aber erklärender und prospektiver Absicht, so verweisen Modelle und Zeichen, Symbole und Bilder stets auf "etwas Dahinterstehendes", mag das nun ein "Sachverhalt" oder das "Wesen", etwas Vergangenes oder Erwartetes sein. Dies bringt uns nun endlich zu den drei Verwendungsarten von Modell.

 

 

Modell als Abbild

 

Verhältnismässig einfach ist die Abbildfunktion, diene sie nun dem Ersatz des Originals und der Speicherung oder gewinne die Nachbildung, wie etwa das Kunstwerk, einen Eigenwert.

Immerhin sei erwähnt, dass eine mathematische Funktion als mehrstelliger Begriff gilt, und eine einstellige Funktion als (eindeutige) Abbildung (zweistellige Relation). Das heisst auch, dass mathematische Funktionen als Darstellungen beliebiger Zusammenhänge aufgefasst werden können.

Und für den Strukturalismus formuliert Roland Barthes: "Die Struktur ist in Wahrheit also nur ein simulacrum des Objekts, aber ein gezieltes, 'interessiertes' Simulacrum, da das imitierte Objekt etwas zum Vorschein bringt, das im natürlichen Objekt unsichtbar oder, wenn man lieber will, unverständlich blieb.“

 

 

Modell als Vorbild

 

Schwieriger wird es bei der Vorbildfunktion. Es scheint, als habe sie Stachowiak in seiner Allgemeinen Modelltheorie nicht berücksichtigt.

 

Dabei ergeben sich da einige recht interessante Fragen:

 

1. Wieweit ist ein Modell-Vorbild selbst als Original zu betrachten?

So hat doch gerade das künstlerische Modell (z. B. ein Akt) unzweifelhaft Originalcharakter für die zeichnerische oder plastische Nachbildung, welche der Künstler von ihm herstellt. Genau wie beim therapeutischen Modellernen ist aber dieses Original durchaus als Hinweis auf "etwas Dahinterstehendes" zu verstehen, sei das die menschliche Gestalt schlechthin oder das Bewältigen beispielsweise von angstauslösenden Situationen. Umgekehrt wird das Mannequin in zahlreichen Fällen als Modell für das (betrachtende) Subjekt selbst dienen.

 

2. Unzweifelhaft dasselbe Wort wie Modell ist Model. Eine solche Präge-Form (vgl. Typus, Stempel) ist, ob vertieft oder erhaben, durchaus ein Original, von dem Kopien oder Abgüsse gezogen werden. Auch die Type (gegossener Metall- oder Druckbuchstaben, Letter) gehört hierher.

In all diesen Fällen ist freilich offensichtlich, dass dieses Vorbild insofern Modell ist, als es von einem "ursprünglicheren" Original gewonnen und in teilweise fast völliger Original-Angleichung hergestellt wurde, sei das nun von einem realen Objekt (z. B. Prototyp) oder von einem idealen resp. idealisierten Gebilde wie einem Buchstaben, einem "Osterhasen“ oder einem Stoffornament ("Muster"! Dessin).

Genauso werden im Bereich des Theaters - wo es auch ein „Modelltheater“ gibt, das Papierfiguren oder Marionetten verwendet - "Figuren" mit unveränderlichen, "typischen" Kennzeichnungen als Typen gefasst; es sind "Ideenträger", also Modell-Abbilder eines vom Dramatiker intendierten Originals, z. B. "die Mutter". Eine andere Art Mutter tritt wiederum in der Typographie (Schriftsetzer- oder Buchdruckerkunst) in lateinischer Form als Mater oder Matrize (Mutterschicht; Hohlform) auf; dieselben Bezeichnungen gibt es bei der Schallplatten-, Schuh- und Werkzeugherstellung. Naheliegenderweise tauchen da auch Patrizen (Stempel) auf. In der Tontechnik heisst es wieder Mutterband.

 

3. Ebenso wie Modell hat auch "Muster" eine dreifache Bedeutung. Als "Probe"(-Exemplar, -Beispiel) ist es je nachdem ein viel oder wenig verkürztes (oder umgekehrt: äquates) Abbild, wozu in den Sozialwissenschaften auch das "Sample" (Stichprobe, repräsentative Auswahl, Teil-Erhebung; frz.: échantillon) gehört.

Als "Vorlage" kann es umgekehrt geradezu Vorschrifts-Charakter erhalten, wenn es etwa wie bei einem Test (Probe!) vom Probanden (Prüfling) möglichst genau nachgebildet werden muss oder wenn er nach seiner Vorgabe möglichst Ähnliches auswählen muss. Drittens liegt Muster ganz in der Nähe der Struktur, etwa als Ornament - regelmässig wiederkehrende Figur - oder Textur (Anordnung, Orientierung; ursprünglich Gewebe; auch Faserung, Maserung).

 

4. Zahlreiche Nuancen lassen sich auch für "Schablone" finden. Einerseits kann sie als ausgeschnitten oder -gestanzte Vorlage gelten, anderseits als "herkömmliche Form" beispielsweise des Vorgehens ("Schema F") oder als gewohnheitsmässig fixiertes Verhalten (Routine - dieser Begriff auch in der Computer-Programmierung).

Interessant ist das französische "patron" für Schablone (aber auch Modell und Muster). Es kommt wohl wie Patrize und engl. Pattern von "Vater".

Schliesslich lässt sich von Schablone als "Stereotyp" wiederum ein Bogen zur Drucktechnik schlagen.

 

5. "Bezugssystem" ist in erster Linie ein psychologischer Begriff, welcher aus der Gestaltpsychologie stammt. Es ist "die selbst im allgemeinen nicht wahrgenommene Grundlage, durch die jedes psychische Einzelgebilde seine spezifische Richtung, Grösse, Stärke, Qualität, usw. erhält" (Hehlmann). Obwohl die Bezugssysteme nur mittelbar wahrgenommen werden können ("Unscheinbarkeit der Bezugssysteme"), also wie alle "inneren Modelle" nur erschliessbar sind, kann man sie gewissermassen "objektivieren", wodurch sie - nach Drever - zu "explizierten Systemen oder Modellen" werden, mit deren Hilfe "der Zusammenhang von Variablen bzw. deren Ordnung im Modellfall hergestellt wird".

Verwendet werden solche Bezugssysteme längst schon etwa in der Physik, wo das Galileische (Inertialsysteme, auch Lorentz-Gruppe), das geodätische (Koordinaten) und ähnliche sowie das räumlich-zeitliche Bezugssystem voneinander unterschieden werden, welch letzteres auf den cartesianischen Koordinatenachsen oder aber nicht-euklidischen Geometrien beruht.

 

6. Sehr eng mit dem Bezugssystem hängen die Normen und Standards zusammen.

"Bewertungen und Urteile beziehen sich auf eine Reihe oder ein System von Normen (standards), die durch die individuelle Erfahrung und im Verlauf der Entwicklung erworben und differenziert werden" (Drever).

Auch das Soziale - ja Kulturelle - spielt hier selbstverständlich mit.

Unzweifelhaft stellen die Normensysteme weit grössere Probleme als alle andern bisher erwähnten Modellarten. Das beginnt bei der selten beachteten Doppelbedeutung von "Anordnung" als Struktur oder Vorschrift, zieht sich über die "Richtschnur", Module“ (in der Elektronik: Baugruppen, z. B. LSI, die als „Einheit“ gilt) und andere technische Bestimmungsmittel (z. B. DIN) bis hin zu Regel, Prinzip und Gesetz und gipfelt in Fragen einerseits der Sittlichkeit resp. Moral, anderseits des "abweichenden Verhaltens" in Psychologie, Psychiatrie und Soziologie.

Immer wieder taucht dabei etwa der Modellbegriff auf, beispielsweise als Modul, und immer wieder steckt dahinter die ursprüngliche Bedeutung von Modell, nämlich Mass, Massstab resp. zumessen.

 

7. In der Philosophie ist man den seelischen "frame of references" (Harry Helson, 1947) resp. den Netzwerken der Theorien ebenfalls seit längerer Zeit auf der Spur, man denke da etwa an Rudolf Carnaps "conceptual frameworks". Die Psychologie spricht spezifisch von "nomological networks", im Sinne begrifflicher Bezugssysteme bei der Test-Validierung.

In beiden Fällen geht es einerseits um die Beziehungen von Variablen zueinander, anderseits um die Beziehung des Netzes zur empirischen Ebene (Beobachtungen in den Erfahrungswissenschaften, Merkmale oder Verhaltensweisen in der Testpsychologie resp. Faktorenanalyse).

 

 

Modell als Entwurf

 

Alle diese als Vorbild-Funktionen skizzierten Sachverhalte – stets mit einer Abbild-Funktion im Hintergrund - führen langsam aber sicher zur dritten Gruppe, zur Entwurfs-Funktion.

 

Dabei werden die Schwierigkeiten keineswegs geringer. Dies vor allem weil schon bei Model oder Modul, Typ oder Norm, usw. stets ein Ideal, eine Idee dahinter zu vermuten ist, sei das nun als Urbild gedacht oder auf einen "Einfall", einer Inspiration beruhend. Die Fragen nach der Idee führen freilich genauso rasch zu denjenigen sowohl nach der Ideologie wie dem Ziel. Letzteres wird besonders deutlich bei der Strategie oder Methode, welche durch eine Dreiheit von Ziel, Mittel und Weg gekennzeichnet sind.

 

Wie stets machen einen die zahlreichen Bedeutungsnuancen zu schaffen: Plan als Nachbildung oder Vorlage, als Anweisung oder Absicht?. Bemerkenswert bei letzterem Ausdruck ist die Betonung des Visuellen und die verfängliche Doppeldeutigkeit des zugrundeliegenden Verbs (absehen), die sich vielleicht folgendermassen erklären liesse: Damit man "es" auf jemanden oder etwas (z. B. ein Ziel) absehen kann, muss man von allem, das neben dem gewählten Weg dahin liegt, absehen.

 

Das führt geradewegs zum Verkürzungsmerkmal bei der Modellbildung zurück. Und da lassen sich wiederum sprachliche Finessen aufweisen in Zusammenhang etwa mit Entwurf. Einerseits verweist da z. B. das englische Wort "sketch" (Skizze, Kurz-Szene) auf das Theater (vgl. Typen; ferner „Szenario“ in der Zukunftsforschung), "Design" (formgerechter Entwurf) auf Kunsthandwerk und Technik, „Riss“ (engl. „draft“) auf Zeichnen und Architektur (man denke an Aufriss, Grundriss, usw.), anderseits der lateinische Ausdruck "Projekt" auf die dreistellige Modellrelation, wobei sogleich grösste Aufmerksamkeit zu wahren ist: So ist Subjekt (das Daruntergeworfene) die Übersetzung für das griechische Hypokeimenon, "das darunter Liegende", das "Zugrundeliegende", was bei der Modellrelation jedoch als Original bezeichnet wird. Demgegenüber ist Objekt (das Entgegengeworfene) als Übersetzung des griechischen Antikeimenon, "das Gegenliegende", der "Gegenwurf", "Gegenstand", und zwar je nachdem der Vorstellungsinhalt, das Gemeinte, Reale, usw. Projekt schliesslich als das "Vorgeworfene" kann von einem Subjekt als Gegenstand seines eigenen Wollens vorgestellt werden (Vorhaben) oder aber einem andern Subjekt "vorgeworfen" werden, beispielsweise als "Vorschlag" (vgl. wiederum Typus, "Schlag"), "Problem" oder eben "Ent-Wurf".

 

 

Viele neue Grundbegriffe

 

Selbstverständlich kann hier nicht die ganze philosophiegeschichtliche Tiefe dieser drei Grundbegriffe ausgelotet werden. Doch der Hinweis darauf möge deutlich dargetan haben, wie auch in den neuesten Betrachtungsweisen der Wissenschaft, sei es nun in der Systemtheorie oder Stachowiaks „Allgemeiner Modelltheorie“, die uralten philosophischen Fragen in ewigjunger und nie abschliessend beantwortbarer Form beharrlich ihr Recht anmelden. Da hilft kein Ausweichen weder in die Logik und Mathematik, noch in die Technik und Ingenieurkunst.

 

Geradezu als Verdrängung könnte man daher etwa die jüngsten Versuche ansehen, eine Unmenge neuer Begriffe einzuführen wie z. B.

Konzept (vgl. conceptus = Begriff – daher im Englischen: „concept“ für Begriff -, Zusammenfassung),

Konzeption (Zusammenfassung; Erfassung, Auffassung; Aufnahme, Empfängnis),

Kontext, Kontextur,

Konnex (vgl. connexus = Verknüpfung, Zusammenhang), Nexus,

Konstrukt (vgl. constructio = Zusammenfügung, Aufbau),

Konstellation (vgl. lat.: Stand der Sterne!),

Konstitution (vgl. constitutio = Einrichtung, Verfassung), vor allem die „Typen“ in der Psychologie und Medizin und die „transzendentale Konstitution“ bei Edmund Husserl

Konstituenten,

Substitution (Ersetzung, Einsetzung; Stellvertretung),

Subordination und Subsumption (Unterordnung),

Koordination (Beiordnung),

Korrelation (wechselseitige Beziehung),

Kohärenz (Zusammenhang),

Kollektiv (Sammlung),

konjunktiv (verbindend), Koalition,

Konfiguration, Konformation,

Kontingenz (contingentia = Zufälligkeit, Zulässigkeit),

Aggregat (Verbindung ohne innere Einheit, Zusammenhäufung, Haufen), Konglomerat, usw.

 

 

Modellbildung als „schrittweise Annäherung“

 

Es sieht also aus, als sei der Modellbegriff in seinen drei Funktionsvarianten ein Paradebeispiel für die ungemein komplizierten Vorgänge, die sich beim Vorstellen und Denken, Wahrnehmen und Handeln des Menschen abspielen. Man kann da durchaus den Fachausdruck aus der Mathematik und Kybernetik herbemühen: Iteration.

 

Die Modellbildung ist - stark simplifiziert - nichts anderes als eine schrittweise Annäherung (sukzessive Approximation) an ein beliebiges Ziel, als da etwa wären:

- in der Kunst die "conditio humana" oder das "Schöne",

- in der Philosophie und Physik die "Welt" und ihre "Bedeutung",

- in der Medizin und Psychologie der (gesunde) "Mensch",

- in der Soziologie die "Gesellschaft",

- in der Politik, Wirtschaft und Technik das "Nützlichste", "Effizienteste" und "Sicherste",

- in der Architektur die Verbindung des "Schönen" mit dem "Zweckmässigen", usw.

 

Dabei tastet sich das Tun und Gestalten, das Forschen und Erkennenwollen in endlosen Schleifen über Abbilder zu Vorbildern, von da zu Plänen und wiederum Abbildern, mit der meist unausgesprochenen Absicht, wenn nicht gerade den "Weltgrund" zu erfassen, so doch irgend einem "Wesen" oder "Dahinterstehenden" auf die Spur zu kommen oder denn einer Idee Wirklichkeit zu verleihen, wobei Grund und Wesen, Idee und Wirklichkeit immer schon selbst auf vielfach verschlungenen, ja dunklen Pfaden der Modellbildung entworfen, entdeckt oder intendiert werden.

 

 

Literatur

 

Friedrich Dorsch: Psychologisches Wörterbuch. Hamburg: Meiner; Bern: Huber 1963.

James Drever: A Dictionary of Psychology. 1952;
dt. nach der Ausgabe von 1965 durch Werner D. Fröhlich als "dtv- Wörterbuch zur Psychologie", München 1968 (303 Seiten), 7. Aufl. 1972; ergänzt 1983; 20. Aufl. 1994;
ab 21. Aufl. u. d. T.: Wörterbuch Psychologie. 25. Aufl. 2005 (654 Seiten).

Wilhelm Hehlmann: Wörterbuch der Psychologie. Stuttgart: Kröner 1959,11. Aufl. 1974.

Johannes Hoffmeister: Wörterbuch der philosophischen Begriffe. Hamburg: Meiner 1955.

Georg Klaus (Ed.): Wörterbuch der Kybernetik. Frankfurt am Main/ Hamburg: Fischer Bücherei 1969 (Lizenzausgabe nach der 2. Auflage des Dietz Verlags, Berlin; 1. ed. 1967).

Richard Müller-Freienfels (Hrsg.): Eislers Handwörterbuch der Philosophie. Berlin: Mittler 1922.

Heinrich Schmidt, Georgi Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch. Stuttgart: Kröner 11. Aufl. 1951, 18. Aufl. 1969.

Herbert Stachowiak: Über kausale, konditionale und strukturelle Erklärungsmodelle. Philosophia Naturalis, Bd. 4, H. 4, 403-433.

Herbert Stachowiak: Allgemeine Modelltheorie. Wien: Springer 1973.

 

 


Return to Top

Home

E-Mail



Logo Dr. phil. Roland Müller, Switzerland / Copyright © by Mueller Science 2001-2016 / All rights reserved

Webmaster by best4web.ch