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J. B. Alxingers sämmtliche poetische Schriften. Leipzig 1784
Der Sammelband enthält 38 Oden und Lieder darunter: Lied eines alten Juden (83-85) 14 Sinngedichte 16 Lehrgedichte und Briefe darunter: Der Cälibat (118-124) und: Die Priester Gottes (163-172) Eduard der Dritte, ein Trauerspiel und 12 Freymaurergedichte
Zu Johann Baptist von Alxinger: http://gedichte.xbib.de/biographie_Alxinger.htm Er wurde 1779 in die Wiener Loge „Zum heiligen Joseph“ aufgenommen.
281-283 Das Gesicht Ihr Maurer, deren thätiges Erbarmen
284-285 Ode Bey Einweihung der Loge Union Der Herr ist heilig; groß sind seiner Hände Werk
286-287 Glückwunsch an den H. B. D. Zu seinem Namenstage im Namen einer Loge Unter jene, die dich heut umringen
288-289 Empfindungen eines Freymaurers am Tage seiner Aufnahme
Auch in: Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 255-256
Von der Geburt an sah ich’s nicht Doch, Brüder! [1801: Freunde,] itzt seh‘ ich das Licht In eurem heil gen Kreise. Wohl mir! ihr liebt mich inniglich [1801: brüderlich], Und trinkt mir zu, und küsset mich Nach freyer Maurer Weise.
Die holde Freundschaft rief von fern: Ich hörte sie, und folgte gern Dem ahnungsvollen [1801: wohlbekannten] Rufe. Sie schlang um mich ihr göldnes Band, Sie [1801: und] führte mich mit leiser Hand Bis an des Altars Stufe.
Wie? äffet mich ein [1801: kein] schöner Traum? Von Freude trunken glaub' ich kaum Das, was ich hier erblicke: Eins gilt euch Hirtenstab und Kron‘; Ihr sprecht dem eitlen Prunke Hohn, So wie dem falschen Glücke. [1801: ihr grubt der Etikette Grab, ihr legt erborgte Würden ab — und fröhnet nicht dem Glücke.]
Doch, was auf besserm Grund besteht, [1801: Doch was kein Erdensturm verweht,] Was unser Herz zu dem erhöht, Der dieses All [1801: diese Welt] gebauet, Es reinigt [1801: es heiligt], näher der Natur Es bringt [1801: rückt], wird in der Loge nur In vollem Glanz geschauet.
Das Mitleid macht die Herzen [1801: Seele] weich, Die Bruderliebe macht uns gleich, Die Wahrheit ohne Mackel Verscheuchet Vorurtheil und Wahn [1801: Wahn und Vorurtheil], Und zündet selbst geschäfftig an [1801: Und hebet zu der Menschen Heil] Die sonnengleiche Fackel.
Die ganze Seele wird gerührt, Der Trieb zu Edelthaten wird [1801: Der Durst nach edlen Thaten wird hier, wo kein Herz sich leicht verirrt,] Durch Lehr' und Beispiel stärker. Euch folgen will ich für und für, Der Tugend Tempel baun, wie ihr, Wie ihr, dem Laster Kerker.
Auch meine Kelle soll nicht ruhn; Nur thut an mir, wie Adler thun An ihrem Lieblingskinde: Gewöhnt mich nach und nach an [1810: ans] ans Licht, Damit mein schwächres Auge nicht Bey zuviel Glanz erblinde.
290-291 Lied der Lehrlinge
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 16-17 unter dem Titel: Lied der Lehrlinge
Auch in: Sammlung Maurerischer Lieder zum Gebrauch der zum Sprengel der Provinzial-Loge von Niedersachsen gehörigen Logen. Hamburg 1823, 6-7 Liederbuch des Logenbundes im Königreiche Hannover. 1835, 168-169
Ihr Brüder! geht ins Heiligthum Mit ehrfurchtsvollem Schritt: Nehmt nicht den Durst nach Gold und Ruhm, Nach Größ' und Wohllust mit, Denn unser Herz muß engelrein, Muß weiß wie unsre Schürze, seyn.
Die Herzen zu bewahren ist, Ihr Brüder! unsre Pflicht; Dem Lehrling weh, der es vergißt! Er dringet weiter nicht; Denn wer da klebt am Erdenstaub, [1784, 1823, 1835: Stets bleibt er kleben an dem Staub',] Für den [1784, 1823, 1835: ihn] ist unsre Gottheit taub.
Die folgende Strophe ist 1784, 1823 und 1835 ausgelassen: Doch den, der Wahrheit sich erkiest, Und drauf beharrt als Mann, Des Lebens Freude froh genießt, Und nicht entbehren kann, Dem biethet sich zur Führerinn Die Maurerey, und lehret ihn.
Die folgende Strophe ist 1823 und 1835 ausgeelassen: Dann wird er das voll Klarheit sehn, Was Nebel einst umfieng, Wird da mit sichern Schritten gehen, Wo er einst wankend gieng, An dem erlaufnen [1784: erhabnen] Ziele ruhn, Und wohl, wie Gott, im Stillen thun.
[1784, 1823 und 1835 neu: Doch, welcher ganz sie fühlen kann, Der Tugend Seligkeit, Voll Nachsicht gerne (1823 und 1835: willig) Jedermann, Sich selbst nur schwer verzeiht, Dem bietet sich zur Führerin Die Weisheit dar, und lehret (1835: heiligt) ihn.]
Ja! herrlich ist des Maurers Lohn, Und königlicher Art: Doch trägt ihn jener nur davon, [1784, 1823, 1835: Doch jener trägt ihn nur davon,] Der schweiget, hofft und harrt; Drum schweiget, harrt, hofft grössers Licht [1835: D’rum schweigt und harrt auf gröss’res Licht] Voll Demuth und voll Zuversicht.
292-294 Lied der Gesellen Auf zur Arbeit! laßt uns wetzen
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 17-18 unter dem Titel: Lied der Gesellen
294 Lied der Meister
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 19-20 unter dem Titel: Lied für die Meister
Auch in: Auswahl von Freymäurerliedern. Durch die E. Loge Muse Urania gesammlet. 1788, 181-182, unter dem Titel: CXXXIII. Ermunterungslied für die Meister Mel. Dem Meister der Loge, auf, singet, etc.
O troknet, ihr Meister! [1784a, 1788: Brüder], vom Auge die Thränen, Laßt nicht mehr die Klagen Verwaister ertönen An diesem noch finstern, noch schrecklichen Ort. Lobsinget dem Meister! Sein Geist überschattet Noch immr die Seine: die Leich‘ ist bestattet [1784a, 1788: Die Seele des Meisters schwebt groß und erhaben Noch unter den Seinen, der Leib ist begraben,] Und wiedergefunden das heilige Wort.
Bey dem mit dem Dornzweig bezeichneten Hügel, Da lernet, ihr Meister, wie heilig das Siegel Der dreymal geschwornen Verschwiegenheit sey: Hier lernt für den Orden [1784a, 1788: Hier lernet im Nothfall] verachten das Leben, Mit Heldenmuth böser Gewalt widerstreben. Man zwinget nur Sklaven: der Maurer bleibt frey. [1784a: Der Sklav wird gezwungen, der Maurer ist frey.]
Drum kann’s keinem argen Gesellen gelingen, (Und trüg‘ er auch Kronen) das Wort zu erzwingen, Das selber der Weise nur mühsam erräth. Wer Gott sich vertrauet, kann diesen wohl beugen Das Drohen der Menschen? Und Sterben und Schweigen Ist das nicht die Kunst, die der Meister versteht?
[1784a, 1788: Frey bleibt er, und lachet kurzsicht‘ger Tyrvannen, Die wähnen, durchs Schwert sich die Wege zu bahnen, Worauf der Geweihte zum Innersten geht. Kann den wohl das Drohen der Sterblichen beugen, Der Gott sich vertrauet? und Sterben, und Schweigen, Ist das nicht die Kunst, die der Meister versteht?]
295-296 Vor dem Tische zu singen
Auch in: Akademisches Liederbuch. Zweites Bändchen. Altona und Leipzig 1795, 140, mit der Angabe: Alxinger Tisch- und Trinklieder der Deutschen. Zweyter Theil, Wien 1811, 39, unter dem Titel: Tafellied, und der Angabe: Joh. v. Alxinger Lieder-Kranz zur Beförderung des geselligen Vergnügens. 1825, 124,
1791 mit einer Melodie versehen von Christian Gottlob Saupe
Keinen [1811, 1825: Keinem] Biedermann entweiht Nach der Arbeit Fröhlichkeit: Drum so laßt uns fröhlich seyn; Bringt uns Speisen! Schafft uns Wein!
Erst vergeßt die grosse Pflicht Gegen ihn, den Geber nicht! Diesem weihet euren Dank, Dieser segne Speis' und Trank! [1795: Weiht ihm kindlich euren Dank, daß er segne Speis und Trank!]
Und dann sitzt [1825: setzt] mit frohem [1811 und 1825: freyem] Sinn Zu dem kleinen Mahle hin; [1825: Euch zum kleinen Mahle hin;] Von des Zwanges Tyranney, Von der Etiquette frey, [1795: von der Mode Kette frei.] [1811 und 1825: Von der läst'gen Tyranney Reifer (1825: Steifer) Etiquette frey.]
Hochmuth ist [1795: sei] von uns verbannt [1811 und 1825: uns unbekannt, Gleichheit schürzt des Ordens [1795: der Freundschaft; 1811 und 1825: des Lebens] Band: Bruderlieb‘ [1811 und 1825: Brüderlich] ist unser Schwur, Bruderliebe gilt hier nur.
297-299 Tischlied
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 33-35 unter dem Titel: Tischlied, mit der Angabe: A*r
Ähnlich auch in: Auswahl von Freymäurerliedern. Durch die E. Loge Muse Urania gesammlet. 1788, 86-87, unter dem Titel: Ermunterungslied bey der Tafel-Loge, und mit der Eingangszeile: Entfliehe, eitles Weltgetümmel
Entflieh von hier, unheil'ger Pöbel, Entweihe diesen Tempel nicht; Hier glänzet durch symbol'schen Nebel Dem Maurer nur ein Wunderlicht. Ihr edlen Brüder, auserkohren Dem Wunderlichte nachzugehn, Auf! laßt uns zeigen, daß die Thoren Mit Unrecht unser Bündniß schmähn.
Chor. Auf! laßt uns zeigen, daß die Thoren Mit Unrecht unser Bündniß schmähn.
Laßt laut des Meisters Lob erschallen, Der diese schöne Welt gebaut, Und izt mit heiligem Gefallen Herab auf Brüderarbeit schaut. Laßt uns der Armen nicht vergessen, Durch Hülfe sie, durch Trost erfreun; Laßt uns im Glüke nicht vermessen, Und nicht verzagt im Unglük seyn.
Chor. Laßt uns im Glüke nicht vermessen, Und nicht verzagt im Unglük seyn.
Zwar wechselt Freude mit Beschwerde, Und Fröhlichkeit mit Kummer ab, Doch ists so schlimm nicht auf der Erde, Und rosicht oft der Weg zum Grab. Dies fühlen wir an dieser Stätte, Wo kein Verräther uns beschleicht Wir alle, Glieder einer Kette, Die bis ins beßre Leben reicht,
Chor. Wir alle, Glieder einer Kette, Die bis ins beßre Leben reicht.
Die ganze Menschheit zu beglüken Sey unser heiliges Bemühn. Doch im Vorbehgehn laßt uns pflüke Die Blumen, die auch Weisen blühn'; Auch ihn erquikt das Blut der Reben; Der Freundschaft Scherz, der Liebe Kuß; Genießet, Gott hat euch's gegeben, Ihn ehrt ein mäßiger Genuß.
Chor. Geniesset, Gott hat euch's gegeben, Ihn ehrt ein mäßiger Genuß.
Stark abweichende Versionen in: Freymaurer Lieder mit Melodien. Herausgegeben von Böheim. Berlin 1795, 10-11, unter dem Titel: Schlußlied Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 45-46 Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. 1801, 165 Auswahl von Freimaurer Liedern für die Loge Sokrates zur Standhaftigkeit in Frankfurt am Main. 1808, 77-79, als erstes Lied in der Rubrik: Schluß Lieder Maurerische und gesellschaftliche Lieder zur Gebrauch der Großen Landes-Loge von Deutschland in Berlin und ihrer Töchter-Logen. Berlin: W. Dieterici 1817, 94-95, als erstes Lied in der Rubrik: Armen-Lieder
Laßt dem Herrn ein Lied erschallen, Der die schöne Welt gebaut, Und mit heiligem Gefallen Jetzt herab auf Brüder schaut. Laßt uns Arme nicht vergessen, Laßt durch Hülfe sie erfreun, Nicht verzagt im Unglück sein, Und im Glücke nicht vermessen.
Zwar es wechselt mit Beschwerde Nur zu oft die Freude ab, Doch ist's gut auf dieser Erde, Eben ist der Weg zum Grab. Dieses fühlt an dieser Stätte, Wo kein Frevler uns beschleicht, Was ins beßre Leben reicht, Jeder Bruder unsrer Kette. [1801 und 1817: Laßt uns nur die Bahn durchwandeln Die uns vorgezeichnet ist, die der Weise nie vergißt: edel denken, edel handeln.]
Menschheit immer zu beglücken Sei uns heiliges Bemühn, Im Vorbeigehn laßt uns pflücken Blumen, die dem Weisen blühn, Sie [1801 und 1817: ihn] erquickt der Saft der Reben, Scherz und auch der Freundschaft Kuß; Ehrt mit mäsigen Genuß, Was euch euer Herr gegeben. [1795 und 1801: was euch Gott der Herr gegeben.]
Drum so trinkt nach Maurerweise Das Gefäß [1801 und 1817: dieses Glas] gefüllt mit Wein, Geht ihr in der Tugend Gleise, So wird Unschuld euch erfreun, Damit auch die Welt erfahre Maurerei sei Glück der Welt, Was der Brüder Band erhält Dauert bis auf späte Jahre. [1801 und 1817: und durch euch die Welt erfahren Maurerei sey wahres Glück; froher Dank schall‘ euch zurück dann auch noch aus späten Jahren.]
Eine weitere stark abweichende Version in: Lieder zum Gebrauch der unter der Constitution der Großen Loge zu Hamburg vereinigten Logen. 1823, 11-12 Auch in: Bundessprüche, ältere und neue. Gera 1841, 185 (nur zwei Strophen, die zweite neu)
Laßt laut des Meisters Lob erschallen, Der diese schöne Welt gebaut, Und jetzt [1841: Und der] mit heiligem Gefallen Herab auf unsre Arbeit schaut. Laßt uns die Liebe nicht vergessen, Mit der Er Jeglichem sein Theil Von Lebensfreuden zugemessen, Still wirkend [1841: Voll Sorge] für sein wahres Heil.
Zwar wechselt Freude mit Beschwerde, Und Fröhlichkeit mit Kummer ab; Dies ist das Schicksal dieser Erde, Doch seine Macht begrenzt das Grab. Wir hoffen auf beglückte Stätte, Wo keine Sorge uns beschleicht, Und hoher Freuden Blumenkette Durch alle Ewigkeiten reicht.
[1841: Gott ähnlich, Menschen zu beglücken, Sei unser eifrigstes Bemüh’n! Laßt sorglich uns die Blumen pflücken, Die jedem guten Manne blüh’n. – Drum, winket Euch das Blut der Reben, Der Freundschaft Scherz, der Liebe Kuß – Genießt! – Gott hat es ja gegeben; Ihn ehrert mäßiger Genuß!]
Laßt uns mit dankerfüllten Blicken, Als Gaben, welche Gott verliehn, Die Blumen des Vergnügens pflücken, Die hier auf unserm Pfade blühn. Den Weisen labt das Blut der Reben, Der Freundschaft Scherz, der Liebe Kuß, Doch ehret er, was Gott gegeben, Durch dankbar mäßigen Genuß!
300-301 Schwesternlied
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 23-24 unter dem Titel: Schwesternlied, mit der Angabe: A**r
Auch in: Versuch einer vollstændigen Samlung Freimaurer-Lieder zum Gebrauch der Loge Ferdinand zum Felsen in Hamburg.1790, 142-143 Akademisches Liederbuch. Zweites Bändchen, Altona und Leipzig 1795, 219, mit der Angabe: Alxinger Allgemeines Liederbuch des deutschen Nationalgesanges. Altona 1798, 258-259, mit der Angabe: Alxinger Versuch einer vollständigen Sammlung Freimaurerlieder zum Gebrauch deutscher Logen. 2. Aufl. Altona 1800, 149-150 Vollständiges Gesangbuch für Freimaurer. Berlin: Maurer 1801,232-233. Maurerische Gesänge für die Loge Archimedes zu den drei Reißbretern in Altenburg. 1804, 219-220 Lieder für Freymaurer. Hannover 1809, 199. Gesänge für Freymaurer im Auftrage der Loge Apollo besorgt von H. A. Kerndörffer. Leipzig 1814, 102-103 (mit Chor) Das vollständigste Liederbuch der Deutschen Nation. Hamburg 1819, 258-259. Unter dem Titel: Lied, und mit der Angabe: Alxinger Auswahl von Liedern für die Freimaurer-Loge Balduin zur Linde in Leipzig, 1824, 82-83 (mit einer neuen Eingagsstrophe) Liederbuch für deutsche Krieger und deutsches Volk. Darmstadt 1830, 360-361, unter dem Titel: Glück der Liebe - Volksweise Bundessprüche, ältere und neue. Gera 1841, 279-280 (mit einer neuen Strophen am Anfang)
Stark, Natur! sind deine Triebe, Und dem Maurer [1795, 1798, 1819: Weisen; 1830: Krieger] auch [1814: wohl] bekannt; Denn mit tugendhafter Liebe Gehet Weisheit Hand in Hand.
[1824: Heilig sind des Herzen Triebe, Göttlich ist der Geister Band, Und mit tugendhafter Liebe Wandelt Weisheit Hand in Hand;]
[1841: Wo sich Lebenskräfte regen, Wirkt der Liebe Zauberband! Und ihr beut auf tausend Wegen Weis’re Tugend gern die Hand.]
Drum laßt [1801: soll] eines unsrer Lieder [1824: Drum laßt freudig unsre Lieder; 1841: Preis’t ihr Lob! laßt unsre Lieder] Guter [1790, 1800, 1814, 1841: Guten] Schwestern [1795, 1798 und 1819: guten Weibern; 1830: Guten Frauen] heilg seyn [1784 und ab 1801: Lob erhöh'n], Und die Herzen aller Brüder Ihrer Trefflichkeit [1814: Redlichkeit; 1841: Zärtlichkeit] sich freun. [1784 und ab 1801: Ewig ihnen huldigen.] [1824: Denn sie machen uns, Ihr Brüder, Dieses Daseyn hold und schön!]
Dank soll unsrer Lipp' entschweben, Wenn sie von den Edlen [1841: Schwestern] spricht: Ihnen danken wir das Leben, Und der Kindheit Unterricht;
Die folgenden zwei Strophen sind 1814 weggelassen: Ihnen alles das Entzücken, So [1784 und ab 1801: Das] des Jünglings Herz empört [1824 und 1841: umfließt], Wenn bey sanftem [häufig: sanften] Händedrücken [1824: Wenn mit seelenvollen Blicken] Er den Bund der Liebe schwört [1824: schließt;];
Ihnen all die Süssigkeiten [1784 und ab 1801: süßen Freuden] Eines Manns, der glücklich liebt, [1841: Ihnen alle Fröhlichkeiten, Die nur fühlt, wer glücklich liebt;]] Ihnen all die [1814: alle] Seligkeiten [1830: Süßigkeiten], Die der Vatername giebt.
[1814: Freundlich mildern sie die Mängel Auf des Lebens dunkler Bahn; Lieb‘ und Freundschaft sind die Engel Die in ihrer Mitte nah’n.
Ihnen danken wir die Freuden Die der Vaternahme giebt; Ihnen all die Seligkeiten Eines Mann’s der glücklich liebt.]
Selbst [1784, 1801, 1809, 1824: Noch] am Abende der [1841: Abend unsrer] Jahre Sind sie unsers Alters Stab, Weinen über unsrer [häufig: unsre] Baare, Und bekränzen unser Grab.
302-303 Kettenlied Brüder! füget Hand in Hand
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 21-22, siehe: 71 freimaurerische Kettenlieder
303-311 Die Schicksale der Freymaurerey Eine Kantate, Gehalten, als eine Loge des Landesfürsten Namensfeyer begieng. Wen heut sein Vorrang nicht entzücket
Bereits in: Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, 5-15, unter dem Titel: Die Schiksale der Maurerey, eine Kantate, Gehalten am 18ten des dritten Monats 1783, als die Loge zum heil. Joseph die Namensfeyer ihres Monarchen begieng, mit der Angabe: A**r
***
In. Taschenbuch für Brüder Freymaurer. 1784, finden sich 4 weitere Lieder
22 Kettengesundheit. Nach dem Französischen. mit der Angabe: A * r. Auf! füget Hand in Hand siehe: 71 freimaurerische Kettenlieder
30-33 Tischlied mit der Angabe: A**r Der Geizhals mag mit Aengstlichkeit
38-39 Auf Zinnendorfs Tod mit der Angabe: A**r Voll der Ehrfurcht nah‘ ich deiner Asche,
[Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf starb am 8. Juni 1782]
40-41 Freymaurer Gebet mit der Angabe: A**r Zwar noch ferne scheint mein Weg zum Grabe
Auch in: Auswahl von Freymäurerliedern. Durch die E. Loge Muse Urania gesammlet. 1788, 271-272, unter dem Titel: CC. Gebet stark verändert siehe: 50 frühe freimaurerische Gebete, 1784
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